Herbert Lackner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lackner, Herbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  57386
GNDGemeindsame Normdatei 1144964962
Wikidata Q1426268
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Februar 1950
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Arbeiterzeitung – Stellvertretender Chefredakteur (1983 bis 1988)
  • Profil – Chefredakteur (1992 bis 2015)

  • Kurt-Vorhofer-Preis (Verleihung: 2008)
  • Österreichischer Journalist des Jahres (Verleihung: 2009)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 29. Juni 2015)
  • Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch (Verleihung: 2017)


Herbert Lackner, * 11. Februar 1950 Wien, Journalist.

Biografie

Herbert Lackner begann nach der Matura an einem Realgymnasium (1968) ein Studium der Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Wien, das er 1977 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Schon während seines Studiums arbeitete er als freier Journalist bei Radio Wien und ab 1975 im Zentralsekretariat der SPÖ mit, wechselte 1980 aber als Redakteur für Innenpolitik zum Parteiorgan "Arbeiter-Zeitung", bei der er 1983 zum stellvertretenden Chefredakteur aufstieg.

1988 ging Lackner zum Nachrichtenmagazin "Profil". Hier übernahm er zunächst das Ressort Innenpolitik und fungierte von 1992 bis zu seiner Pensionierung im März 2015 als Chefredakteur. Bekannt wurde er mit Enthüllungsgeschichten, etwa zu Helmut Zilks mutmaßlicher Geheimdiensttätigkeit, und seinen politischen Kommentaren. Weiters verfasst er politische Kommentare für die deutsche Zeitung "Die Zeit".

Darüber hinaus übernahm er 2001 bis 2003 Lehraufträge am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck und hält Vorlesungen an der Wiener Fachhochschule für Journalismus. Er ist Autor mehrerer Beiträge in Sammelwerken und publizierte 2017 bei Ueberreuter "Die Flucht der Dichter und Denker. Wie Europas Künstler und Intellektuelle den Nazis entkamen". Für dieses Buch, das sich mit der Vertreibung eines Großteils der geistigen Elite Österreichs nach dem "Anschluss" befasst, erhielt Lackner den Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das Politische Buch 2017. Im folgenden Jahr interviewte er Heinz Fischer für "Heinz Fischer − Spaziergang durch die Jahrzehnte" (Ecowin) und 2019 veröffentlichte er "Als die Nacht sich senkte – Europas Dichter und Denker zwischen den Kriegen und am Vorabend von Faschismus und NS-Barberei". Zuletzt erschienen "Die Medizin und ihre Feinde: Wie Scharlatane und Verschwörungstheoretiker seit Jahrhunderten Wissenschaft bekämpfen" (2022, gemeinsam mit Christoph Zielinski) sowie "Als Schnitzler mit dem Kanzler stritt" (2023).

Literatur

Weblinks