Hermann-Fischer-Hof
48° 13' 17.86" N, 16° 23' 54.45" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hermann-Fischer-Hof (2., Ybbsstraße 15-21, Harkortstraße 4), städtische Wohnhausanlage (69 Wohnungen, ursprünglich 72 Wohnungen), erbaut 1928/1929 von Otto Prutscher, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss) nach dem Abgeordneten zum Nationalrat und Obmann des Metallarbeiterverbandes, Gemeinderat (1919-1932) und Abgeordneten zum Nationalrat (1932/1933) Hermann Fischer (* 21. Jänner 1876, † 6. September 1933). Baulückenverbauung zwischen den beiden Straßen mit gemeinsamem Hof, an der Ybbsstraße langgestreckte symmetrische Fassade mit rundbögigen Saalfenstern im Erdgeschoß, an der Harkortstraße leicht vorspringende Loggien und auffallende Fenstervergitterung über dem Erdgeschoß.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 191
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 102
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 40
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 262