Hermine Frankenstein

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Visitenkarte von Hermine Frankenstein
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frankenstein, Hermine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370650
GNDGemeindsame Normdatei 1221312448
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. März 1842
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 19. August 1904
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftstellerin, Übersetzerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  VSKW
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 24.09.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. August 1904
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Hermine Frankenstein.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Visitenkarte von Hermine Frankenstein

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hermine Frankenstein, * 22. März 1842 Wien, † 19. August 1904 Wien, Schriftstellerin, Übersetzerin, Journalistin.

Biografie

Hermine Frankenstein wurde als Tochter von Barbara ("Babette" oder "Betti") und Eduard Frankenstein in eine kinderreiche Familie geboren – mindestens sechs Geschwister sind nachweisbar. Eduard Frankenstein war Arzt und arbeitete im Bereich Chirurgie und Geburtshilfe. Zuletzt wirkte er als "Primar-Wundarzt im Israelitenspitale". Barbara Frankenstein war von Beruf Hebamme. Die Eltern heirateten 1834, im Jahr darauf wurde Sohn Isidor geboren, es folgten die Töchter Louise (* 1836), Charlotte (* 1838) und die 1842 geborene Hermine. Danach wurden noch die Kinder Ida (* 1844), Jacob (* 1846) und Netti Anna (* 1848) geboren. 1849, nur ein Jahr nach der Geburt der jüngsten Tochter, verstarb Eduard Frankenstein an der Tuberkulose.

Ab 1865 erschienen die Liebes- und Kriminalromane von Hermine Frankenstein in den Feuilletons zahlreicher Tages- und Wochenzeitungen im deutschsprachigen Raum. Die Vielschreiberin bearbeitete über hundert Novellen und Romane aus dem Englischen. Möglicherweise stammten die Texte allerdings aus ihrer Hand und wurden – um sich besser zu verkaufen – mit dem Zusatz "Aus dem Englischen frei bearbeitet" versehen. Von der Gründung des "Wiener Tagblattes" im März 1867 an war sie ständige Mitarbeiterin des Romanfeuilletons, zunächst für dessen Morgenblatt und ab 1870 für das in diesem Jahr gegründete Abendblatt.

Hermine Frankenstein war 1885 Gründungsmitglied des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen, dem sie bis zu ihrem Tod angehörte. Einige Jahre lang fungierte sie auch als Ausschussmitglied und Schriftführerin des Vereins.

In der Wienbibliothek im Rathaus finden sich vereinzelte Korrespondenzstücke von Hermine Frankenstein sowie ein Brief ihrer Freundin Marie Kotzian an Marie von Ebner-Eschenbach über das Ableben und die Bestattung der langjährigen Freundin.

Quellen

Literatur


Hermine Frankenstein im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.