Hilde Weinberger
- Obfrau des Landesverbandes Wien für Schulspiel
- Vizepräsidentin des Österreichischen Bundesverbandes für Schulspiel (1987)
Hilde Weinberger, * 16. November 1913 Wien, † 12. Mai 2002 Wien, Volksbildnerin, Schauspielerin, Regisseurin.
Biografie
1945 wurde Hilde Weinberger künstlerische Leiterin des Studio der Hochschulen, wo sie auch Regie führte. 1947 nahm sie ihre Tätigkeit in der Volksbildung wieder auf und unterrichtete ab 1956 an der Volkshochschule Ottakring, wo sie ein eigenes "Dramatisches Studio" errichtete, um ihrer Theaterarbeit, gepaart mit volksbildnerischen Interessen, weiterzuführen. Von 1971 an leitete sie das "Theater im Werkraum". Bis 1998 brachte sie hier über 100 Theaterproduktionen.
Neben vielen anderen Tätigkeiten war Hilde Weinberger auch entscheidend an der Gründung und am Aufbau des Wiener Schultheaterfestivals und der Internationalen Jugendtheatertage in Wien beteiligt.
Hilde Weinberger galt als unermüdliche Volksbildnerin, Theaterlehrerin, Regisseurin und Schauspielerin, die ihre Theaterbegeisterung an Generationen von Menschen weitergab. 1979 erhielt sie das Ehrenzeichen des Landes Burgenland und wurde zur "Professorin" ernannt. 1980 erhielt sie den Preis des Wiener Kunstfonds für darstellende Kunst. 1984 wurde ihr das Ehrenzeichen des Verbandes österreichischer Volkshochschulen für besondere Verdienste um die Erwachsenenbildung verliehen. 1999 wurde Hilde Weinberger mit dem Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie auf einer Station der Caritas Socialis.
Literatur
Herbert Lederer: Bevor alles verweht ... Wien 1968, S. 24–40 (Studio der Hochschulen)