Hugo Benedix

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Hugo Benedix
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Benedix, Hugo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369557
GNDGemeindsame Normdatei 116120169
Wikidata Q18221287
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. April 1836
GeburtsortOrt der Geburt Solingen 4055431-4
SterbedatumSterbedatum 25. Dezember 1917
SterbeortSterbeort Klotzsche bei Dresden 4439059-2
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Hugo Benedix.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hugo Benedix

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hugo Benedix, * 5. April 1836 Solingen (Nordrhein-Westfalen), † 25. Dezember 1917 Klotzsche (Sachsen), Schauspieler und Regisseur.

Biografie

Der Sohn des Lustspieldichters Roderich Benedix (1811–1873) und seiner ersten Ehefrau Maria Ludovica von Sommers  widmete sich zuerst der Landwirtschaft und war ab 1855 Oberverwalter auf einem großen Gut in Kurhessen. Nach Absolvierung seiner einjährigen Militärdienstzeit debütierte Benedix 1864 als Rheingraf vom Stein in "Das Käthchen von Heilbronn" von Heinrich von Kleist am Stadttheater Halle/Saale. Nach Engagements an kleineren Bühnen in Deutschland und Österreich kam er 1866 nach Wien. Er spielte zuerst am Harmonietheater, wo damals auch Ludwig Anzengruber unter dem Namen "Gruber" engagiert war. Am 20. Oktober 1866 traten beide in dem Stück "Ein junger Candidat" von Carl Julius Folnes [eigentlich Folnesics] mit der Musik von Karl Ferdinand Konradin auf: Benedix als Ricaud und (Anzen)Gruber als Kammerherr.

Von 1868 bis 1882 war Hugo Benedix Regisseur am Carltheater, 1882/83 wirkte er als Oberregisseur am Theater in der Josefstadt, wo er unter anderem die Posse "Ein Blitzmädel" von Carl Costa und das Schauspiel "Die beiden Waisen" von Adolphe D'Ennery und Eugène Cormon inszenierte. 1884 wurde er als Oberregisseur an das Theater an der Wien engagiert, wo er bis 1897 tätig war.

Benedix war mit der Schauspielerin Ludowika Benedix (1832–1872), geborene Hirsch, verheiratet. Sie war seit 1867 Mitglied am Wiener Burgtheater. Er hatte 1876 die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten und lebte nach seinem Rückzug von der Bühne in Wien. 1907 übersiedelte er nach Klotzsche, wo seine Schwester Gerda Hermany-Benedix (1847–1902) eine Villa besaß. Sie war ebenfalls Schauspielerin und Sängerin und wirkte nach ihrem Debüt in Mainz unter anderem längere Zeit in Graz, am Deutschen Theater in Petersburg und ab 1890 kurze Zeit am Volkstheater in Wien. Sie war mit dem Sänger Eduard Hermany (1846–1899) verheiratet, der unter anderem 1874/75 und von 1876 bis 1878 in Wien an der Komischen Oper engagiert war. Um 1900 ließ sich Gerda Hermany-Benedix eine Villa in der Königsbrücker Landstraße 50 in Klotzsche bauen.

Die Schwester Ottilie Benedix (1828–1893) war mit dem Schauspieler und Sänger Heinrich Behr (1821–1897) verheiratet.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903


Hugo Benedix im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.