I. Simmeringer Israelitischer Frauen-Wohltätigkeitsverein für den XI. Bezirk Simmering
48° 10' 15.24" N, 16° 25' 0.88" E zur Karte im Wien Kulturgut
Vereinsgeschichte
Der „I. Simmeringer Israelitische Frauen-Wohltätigkeitsverein für den XI. Bezirk Simmering“, zuletzt 1938 mit dem Sitz in Wien 11., Braunhubergasse 7, gleichenorts mit der Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins Simmering, wurde im Jahr 1900 in Wien gegründet und bestand bis zum Jahr 1938. Der Proponent M. Weihs, Hausbesitzer, 11., Simmeringer Hauptstraße 39 reichte die Statuten am 15. März 1900 bei der Vereinsbehörde ein. Der Vereinszweck lautete: „ (…) die materielle Aushilfe von armen Witwen und Waisen und armer Wöchnerinnen oder sonst durch Krankheit erwerbsunfähig oder sonst hilfsbedürftiger Frauen. Der Verein kann auch seine Wohltätigkeit anderweitig ausdehnen" (Statut 1900, § 2). Anspruch auf diese Leistungen hatten nur Personen, die im 11. Bezirk wohnten (§ 3). „Ordentliche Mitglieder“ konnten diejenigen werden, die eine Beitrittsgebühr von zwei Kronen leisteten (§ 7)[1] Der Verein wurde nach 1945 nicht wieder begründet.
Vereinsauflösung 1938
Die Auflösung des "I. Simmeringer Israelitischen Frauen-Wohltätigkeitsverein für den XI. Bezirk Simmering“ und Aufhebung seiner Rechtspersönlichkeit erfolgten aufgrund eines Bescheides des Stillhaltekommissars für Vereine, Organisationen und Verbände im Verlauf des Jahres 1939.
Vereinsvorstand 1931
- Präsidentin: Mathilde Berger,1931 wohnhaft 11., Simmeringer Hauptstraße 137
- Vizepräsidentin: Regine Tauber, 11., Simmeringer Hauptstraße 107
Vereinsvorstand 1938
- Präsidentin: Mathilde Berger[2]