Ida Bohatta

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bohatta, Ida
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Morpurgo, Ida; Bohatta-Morpurgo, Ida
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42670
GNDGemeindsame Normdatei 118854771
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. November 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Autorin, Illustratorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. November 1992
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 2, Nummer 42
  • 3., Gärtnergasse 12 (Wohnadresse)
  • 3., Reisnerstraße 33 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ida Bohatta, * 15. April 1900 Wien, † 14. November 1992 Wien, Illustratorin und Kinderbuchautorin.

Biografie

Ida Bohatta wurde am 15. April 1900 als Tochter des Altphilologen und Bibliothekars Hanns Bohatta und seiner Frau Adelheid in Wien geboren. Bereits als Kind besuchte sie die Wiener Kunstgewerbeschule und ab 1912 die Meisterklasse von Franz Cizek. 1919 veröffentlichte sie im Wiener Verlag O. Haase ein illustriertes Märchenbuch. In den folgenden Jahren erschienen ihre Bilderbücher beim Verlag Jugend & Volk. 1927 wechselte zum Münchner Verleger Josef Müller kennen, in dessen Ars Edition sie bis zu ihrem Tod publizierte. Ida Bohatta war überzeugte Katholikin, was auch in ihrem Werk seinen Niederschlag fand. So zeichnete sie etwa unter anderem Andachtsbilder. Daneben stellte sie in den 1920er-Jahren auch Stoffpuppen her.

1923 heiratete sie den Beamten Walter Morpurgo.

Trotz ihrer katholisch-monarchistischen Weltanschauung wurde Ida Bohatta 1938 in die Reichsschrifttumskammer aufgenommen, es gibt aber keine Hinweise auf ein besonderes politisches Engagement der Autorin.

Ida Bohatta illustrierte neben Kinderbüchern bekannter Autorinnen wie Anneliese Umlauf-Lamatsch oder Margarete Seemann vor allem ihre über 70 eigenen Büchlein, die in einer Gesamtauflage von mehr als 5 Millionen Exemplaren erschienen und in 13 Sprachen übersetzt wurden.

Der 2008 benannte Ida-Bohatta-Platz im dritten Bezirk wurde 2019 in Platz der Sozialen Sicherheit umbenannt. 2020 wurde dafür eine Grünfläche im Bereich Kolonitzplatz nach der Autorin benannt: Ida-Bohatta-Park

Quellen

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1: A-H. Wien [u. a.]: Böhlau 2016, S. 363 ff.

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