Ignaz Dirzka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dirzka, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Dirzka, Ignaz Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  362541
GNDGemeindsame Normdatei 11613884X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1779
GeburtsortOrt der Geburt Königsbrunn am Wagram
SterbedatumSterbedatum 5. Jänner 1827
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • Bürgerspital Nr. 1100, 2. Hof, 2. Stiege, 1. Stock (Wohnadresse)
  • Laimgrube Nr. 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ignaz (Karl) Dirzka, * 1779 Königsbrunn am Wagram, † 5. Jänner 1827 Wien, Sänger und Chordirektor.

Biografie

Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, sein erstes Engagement hatte er als Bassist von 1804 bis 1808 am Hoftheater Weimar. Am 14. Mai 1808 debütierte er am Hofburgtheater als Wasserträger in Luigi Cherubinis "Graf Armand" und wurde Mitglied der Hofoper bis 1814 und von 1817 bis Ende November 1821. Wiederholt sang er den Osmin in Wolfgang Amadeus Mozarts "Entführung aus dem Serail". 1822 wurde er zum Chordirektor am Kärntnertortheater ernannt, unter anderem war er verantwortlich für die Choreinstudierungen der Oper "Euryanthe"von Carl Maria von Weber (Uraufführung 25. Oktober 1823) und der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, uraufgeführt am 7. Mai 1824.

Später war er Regenschori an der Pfarre bei St. Joseph an der Laimgrube und leitete eine der Kirche angeschlossene Musikschule in der Laimgrube, Gärtnergasse 88.

Quellen

Literatur

  • Theodore Albrecht: Die Uraufführungen von Beethovens Sinfonie Nr. 9 (Mai 1824) aus der Perspektive des Orchesters (in: Wiener Oboen-Journal Nr. 69) 2016
  • Grant W. Cook: Beethoven’s Choral Director, Ignaz Karl Dirzka (1779-1827) (in: Choral Journal 46, Nr. 10 und 12) Lawton/Oklahoma 2005