Ignaz Seelos

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Seelos, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29761
GNDGemeindsame Normdatei 119349027
Wikidata Q43977919
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Oktober 1827
GeburtsortOrt der Geburt Bozen, Tirol (Bolzano/Bozen, Italien)
SterbedatumSterbedatum 7. Juli 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ignaz Seelos, * 14. Oktober 1827 Bozen, Tirol (Bolzano/Bozen, Italien), † 7. Juli 1902 Wien, Maler.

Biografie

Ignaz Seelos besuchte wie sein Bruder Gottfried bis 1845 das Franziskanergymnasium in Bozen. Er studierte von 1849 bis 1852 an den Universitäten Innsbruck und Wien Jus, besuchte aber gleichzeitig (ab 1850) die Akademie der bildenden Künste in Wien und die Malschule von Carl Rahl. In der Folge konzentrierte sich seine künstlerische Tätigkeit auf Südtirol. Neben seinen Arbeiten als Maler und Lithograf führte er Mitte der 1850er Jahre etwa auch die Dokumentation der Fresken auf Schloss Runkelstein nahe Bozen durch.

Ab 1857 bis in die ausgehenden 1860er Jahre stellte er im Österreichischen Kunstverein Genrebilder und Interieurs (Aquarelle) aus und trat 1861 der Genossenschaft bildender Künstler (Künstlerhaus) bei. Ab den späten 1860er Jahren konzentrierte er sich, einer seinerzeitigen Anregung Joseph Sellenys folgend, auf die Darstellung von Blumen. Hierbei spezialisierte er sich insbesondere auf Alpenblumen, die auch als Vorlagen für das botanische Werk "Pflanzenleben" von Anton Kerner von Marilaun dienten.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd.
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Wien: Selbstverlag 1972−1979
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907−1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856−1891. Register 1923
  • K. Kraus: Die Brüder Seelos. Maler des Spätbiedermeier zwischen Bozen und Wien. Katalog. Bozen: Museumsverein Bozen 1993