Irma Brama

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Irma Brama trat in der Uraufführung von "Rendezvous in Moskau" auf (1958).
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brama, Irma
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Böhmer, Irma; Brammanis, Irma; Natins, Irma Maria; Natinsch, Irma
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44324
GNDGemeindsame Normdatei 140936033
Wikidata Q59653149
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Juni 1907
GeburtsortOrt der Geburt Riga 4050042-1
SterbedatumSterbedatum 22. September 1993
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater der Courage, Theater in der Josefstadt (Institution), Theater am Parkring, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. Oktober 1993
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe: 37 , Reihe: 15 , Nummer: 30
BildnameName des Bildes Irmabrama-plakat.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Irma Brama trat in der Uraufführung von "Rendezvous in Moskau" auf (1958).
  • 3., Gestettengasse 14 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Irma Marja Brama, * 25. Juni 1907 Riga, † 22. September 1993 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Irma Brama wurde am 25. Juni 1907 in Riga als Tochter von Karl Michael Brammanis und Ottilie Brammanis, geb. Ohsolin, geboren. Nach den Angaben in ihrem 1991 selbst verfassten Lebenslauf nahm sie Schauspielunterricht in einem "Stanislawski-Studio" (Konstantin Sergejewitsch Stanislawski war ein bedeutender russischer Schauspiellehrer und Regisseur) und arbeitete als Schauspielerin im lettischen National-Theater in Riga. Im Sommer 1939 ging Brama nach Berlin. Von 1. September 1939 bis 31. Mai 1940 war sie am Stadttheater Troppau unter dem Intendanten Franz Stoß engagiert, laut Dienstvertrag "für die Kunstgattung als Schauspielerin u. Sängerin f. alle Gattungen und für das Kunstfach als Salondame, Heldin und Rollen nach Individualität". Als Lettland im Juni 1940 von der Roten Armee besetzt wurde, blieb Brama im Deutschen Reich. Ab der Saison 1940/41 war Brama am Stadttheater in Baden bei Wien engagiert.

Am 24. Mai 1941 heiratete sie in Baden bei Wien den Schauspieler und Spielleiter Adolf Franz Böhmer. 1943 trat sie (unter Brahma) am Landestheater Salzburg auf und zog dauerhaft nach Österreich. Am 1. Jänner 1946 wurde sie in die Wiener "Sektion der Bühnenangehörigen" der Gewerkschaft der Angestellten der freien Berufe aufgenommen. 1952 ging sie nach Wien und wohnte in der Gestettengasse 14/5/21. 1956 spielte sie am Theater der Courage, 1957 am Theater in der Josefstadt in Iwan Turgenjews "Ein Monat auf dem Lande" und im selben Jahr am Theater am Parkring in der deutschsprachigen Erstaufführung "Die Silberschnur" von Sidney Howard (in der Übersetzung von Rita Matthias). Ab 1963 gab sie regelmäßig Rezitationsabende.

Brama starb am 22. September 1993 in Wien. Ein kleiner, drei Mappen füllender Teilnachlass wird in der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt.

Quellen

Weblinks


Irma Brama im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.