Joachim Haspinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haspinger, Joachim
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Simon, Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Pater
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4848
GNDGemeindsame Normdatei 119175126
Wikidata Q79039
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Oktober 1776
GeburtsortOrt der Geburt St. Martin im Gsies
SterbedatumSterbedatum 12. Jänner 1858
SterbeortSterbeort Salzburg
BerufBeruf Geistlicher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pater Joachim Haspinger (Ordensname, vorher Johann Simon), * 28. Oktober 1776 St. Martin im Gsies (Südtirol), † 12. Jänner 1858 Salzburg, Schloss Mirabell, Geistlicher (Kapuzinermönch), Tiroler Freiheitskämpfer.

Biografie

Haspinger, einer der engsten Gefährten von Andreas Hofer, studierte in Bozen und Innsbruck, kämpfte während seiner Studienzeit gegen die Franzosen (1796, 1797, 1799-1801), trat 1802 in den Kapuzinerorden ein, nahm 1809 am Befreiungskampof Tirols teil und mußte Tirol 1810 verlassen. 1810-1812 war Haspinger an der Jedleseer Kirche (21, Lorettoplatz; Gedenktafel an der äußeren Kirchenmauer) und 1812-1815 an der Großjedlersdorfer Kirche (21, Amtsstraße 23 ) als Pfarrprovisor tätig. Ab 1815 war er Pfarrer in Traunfeld, 1836 wurde er pensioniert und lebte danach in Hietzing; 1848 war er Feldprediger der Tiroler Feldjäger in Italien, 1854 ließ er sich im Salzburger Schloss Mirabell nieder.

Haspingerbrücke, Haspingergasse, Haspingerplatz

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollinek 1956
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Hans Kramer: Pater Joachim Haspinger. In: Schlern-Schriften. Veröffentlichungen zur Landeskunde von Südtirol. Innsbruck [u.a.]: Wagner, Jg. 41 (1938)
  • Agapit Hohenegger / Peter B. Zierler: Geschichte der Tirolischen Kapuziner-Ordensprovinz (1593 - 1893). Innsbruck : Wagner 1915, S. 243 ff.
  • Josef Hirn: Tirols Erhebung im Jahr 1809. Innsbruck: Schwick 1909, S. 149 ff.
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 40