Johann-Witzmann-Hof
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 12' 11.26" N, 16° 19' 50.48" E zur Karte im Wien Kulturgut
Johann-Witzmann-Hof (15., Reuenthalgasse 2-4, Markgraf-Rüdiger-Straße 18, Vogelweidplatz 9, Dankwartgasse 1), städtische Wohnhausanlage (187, ursprünglich 215 Wohnungen), erbaut 1926/1927 nach Plänen von Rudolf Krauß, benannt (18. Oktober 1979 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Gemeinderat (1919-1932) Johann Witzmann (* 17. Mai 1868 Wien, † 28. März 1957 Wien; Gedenktafel an der Hausfassade). Die große, mit durchlaufenden Gesimsen sowie polygonalen Erker- und Loggiengruppen vielfältig gegliederte Anlage besitzt eine repräsentative und nahezu bürgerliche Fassade zur Markgraf-Rüdiger-Straße und nimmt damit auf die "Nobelzinsbauten" der Umgebung Bezug.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13. - 18. Bezirk. Salzburg: Residenz 1995, S. 140
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1996, S. 364
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 386
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 290
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 347 f.