Johann Caspar von Stadion

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stadion, Johann Caspar von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9400
GNDGemeindsame Normdatei 117195499
Wikidata Q560764
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Dezember 1567 JL
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 21. November 1641
SterbeortSterbeort Feldlager zu Ammern bei Mühlhausen, Thüringen
BerufBeruf Feldherr, Deutschordensritter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Hauptmann im Türkenkrieg (1596)
  • Oberstkämmerer Maximilian III. (1610)
  • Regimentskommandant (1618)
  • Präsident des Hofkriegsrats (1619 bis 1624)
  • Kommandant der Wiener Stadtguardia (1619 bis 1624)
  • militärischer Berater Erzherzog Leopold Wilhelms (1639 bis 1641)

Johann Caspar von Stadion,* 21. Dezember 1567, † 21. November 1641 im Feldlager zu Ammern bei Mühlhausen, Thüringen, Feldherr, Deutschordensritter. Entstammte der elsässischen Linie der Familie Stadion, Sohn des Johann Ulrich Stadion und dessen Gattin Apollonia von Nankenreuth. War 1596 Hauptmann im Türkenkrieg, stand ab 1603 im Hofdienst bei Erzherzog Maximilian III. (Regent Tirols 1602-1618) und wurde 1610 dessen Oberstkämmerer. 1618 war Stadion Regimentskommandant gegen die aufständischen Böhmen, 1619-1624 war er Präsident des Hofkriegsrats und Kommandant der Wiener Stadtguardia. Er nahm an verschiedenen Schlachten teil (Lutzen 1632, Nördlingen 1634, Lemgo 1638), war 1639-1641 militärischer Berater Erzherzog Leopold Wilhelms und zuletzt Feldmarschall. Parallel dazu stand seine Laufbahn im Deutschen Orden (Eintritt 1603, Landkomtur im Elsass 1626/1627, Hoch- und Deutschmeister 1627-1641).

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923. Band 37, S. 31 f.
  • Heinz Nöflatscher: Maximilian der Deutschmeister 1558-1618. In: Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 11. Marburg: Elwert 1987, S. 253, S. 271, S. 296
  • Alois Veltze: Die Wiener Stadtguarida (1531-1741). In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Gerold 36/37 (1902), S. 150