Johann Frister
Johann Frister, * 10. Jänner 1749 Wien, † 8. März 1831 Wieden 321 (Freundgasse 5), Maler und Kupferstecher.
Biografie
Der Sohn des Malers Christian Frister (* 1700 Zwickau (Sachsen), † 25. Jänner 1772 Wien) besuchte die k. k. Akademie der bildenden Künste Wien 1757 und 1766. Nach dem Tod seines Bruders Karl (* 7. Mai 1742 Wien, † 27. Juli 1783 ebd.) übernahm er dessen Stelle eines Instruktors für die historische Handzeichnung an der Akademie, die er, später als "adj. Professor", bis zu seinem Tode innehatte. Ab den 1820er Jahren war er auch Direktor der Pensionsgesellschaft der bildenden Künstler. 1825 wurde er für sein Wirken mit der mittleren goldenen Civil-Ehrenmedaille ausgezeichnet.
Er war auf der Wieden Nr. 170 im Neumannschen Haus wohnhaft. Einer seiner Brüder war der Kunsthändler Josef Frister.
Quellen
- ANNO: Unterrichtsanstalten. In: Intelligenzblatt, Mai 1808, S. 185/186
- ANNO: Verkaufsanzeige mit Anschrift und Titel Fristers. In: Wiener Zeitung, 25.01.1820, S. 131
- ANNO: Erstes Verzeichniß der bildende Künstler … In: Vaterländische Blätter, 2.09.1820, S. 282
- ANNO: Kundmachung. In: Wiener Zeitung, 3.03.1824, S. 391
- ANNO: Ordensverleihung. In: Wiener Zeitung, 11.05.1825, S. 463
- ANNO: Conv. Johann Fristerʼs Erben und Gläubiger. In: Wiener Zeitung, 13.06.1831, S. 912
Literatur
- Dankmar Trier: Frister (Maler- und Kupferstecher-Familie). In: Allgemeines Künstlerlexikon - Internationale Künstlerdatenbank - Online. Berlin, New York: K. G. Saur 2021