Johann Michael Vogl

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vogl, Johann Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5676
GNDGemeindsame Normdatei 118768964
Wikidata Q78867
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. August 1768
GeburtsortOrt der Geburt Steyr, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 19. November 1840
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sänger, Kapellmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert, Gräberhain Waldmüllerpark
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof
Grabstelle Gräberhain Waldmüllerpark, Nummer 56
  • 1., Kurrentgasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Vogl Johann Michael, * 10. August 1768 Steyr, Oberösterreich, † 19. November 1840 Stadt 407 (1, Kurrentgasse 6; MMatzleinsdorfer Katholischer Friedhof, Grabmal erhalten im Gräberhain Waldmüllerpark, Grabmal Nummer 56]), Sänger (Bariton), Kapellmeister.

Biografie

War Chorsänger an der Stadtpfarrkirche Steyr, trat dann jedoch ins Stift Kremsmünster ein. Zugleich mit Franz Xaver Süßmayer kam er 1785 nach Wien, wo er Jus studierte und in den Dienst des Magistrats trat. Bald wurde er Kapellmeister am Burgtheater, 1792 zweiter Kapellmeister an der Hofoper; 1794-1822 war Vogl ans Kärntnertortheater engagiert, 1817 begegnete er Franz Schubert und wurde dessen Freund und Förderer; am 7. März 1821 errang er mit dem Vortrag von dessen "Erlkönig" (Deutschverzeichnis 325) auch für Schubert einen großen Erfolg.

Vogl nahm des öfteren an sogenannten Schubertiaden teil.

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922 , S. 358
  • Ernst Hilmar: Schubert. Graz: Adeva 1989
  • Andreas Liess: Johann Michael Vogl, Hofoperist und Schubertsänger. Graz / Köln: Böhlau 1954
  • Michael Lorenz: Karl Enderes. Eine biographische Studie. In: Schubert durch die Brille 24, Tutzing: Schneider 2000, S. 31-80
  • Josef Musil: Der große Johann Michael Vogl und der kleine Schubert. In: Stadt Wien, 24.08.1968, S. 18
  • Neues Österreich, 04.10.1954
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Siegfried Weyr: Der Mann, der Schubert berühmt machte. In: Wiener Kurier am Sonntag, 12.03.1955, S. 3
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 33 (1978), S. 56 f.
  • Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 51: Villata – Vrbna. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1885