Johann Schindler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schindler, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7867
GNDGemeindsame Normdatei 1019536128
Wikidata Q70881289
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Mai 1822
GeburtsortOrt der Geburt Tošovice, Tschechische Republik
SterbedatumSterbedatum 2. Juli 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
Grabstelle
  • 7., Schottenfeldgasse 21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Schindler, * 15. Mai 1822 Taschendorf, Österreichisch-Schlesien (Tošovice, Tschechische Republik), † 2. Juli 1893 Wien 7, Schottenfeldgasse 21 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Bildhauer. Studierte an der Akademie der bildenden Künste, war in den fünfziger Jahren Mitarbeiter von Franz Schönthaler, machte sich dann selbständig, arbeitete aber dennoch unter Schönthaler an der Hofoper mit. Später arbeitete Schindler mit Rudolf Weyr zusammen. Seine Werke finden sich in allen bedeutenden Ringstraßenbauten; durch seine Spezialisierung auf das Ornament- und Dekorationsfach beeinflusste er die späthistoristische Entwicklung. Mitarbeit am Makartfestzug (1879) und am Kronprinzenschrank (1881; Österreichisches Museum für angewandte Kunst) sowie Entwurf für den Sarg von Erzherzogin Sophie.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Band 4: Alois Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. Ihre technische und künstlerische Bedeutung. Wiesbaden: Steiner 1972
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Band 8,1: Hans-Christoph Hoffmann / Walter Krause / Werner Kitlitschka: Das Wiener Opernhaus. Wiesbaden: Steiner 1972
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Band 9,2: Maria Pötzl-Malikova: Die Plastik der Ringstraße. Künstlerische Entwicklung 1890-1918. Wiesbaden: Steiner 1976
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Band 9,3: Walter Krause: Die Plastik der Wiener Ringstraße. Von der Spätromantik bis zur Wende um 1900. Wiesbaden: Steiner 1980
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Band 11: Manfred Wehdorn: Die Bautechnik der Wiener Ringstraße. Mit einem Katalog technischer Bauten und Anlagen in der Ringstraßenzone. Wiesbaden: Steiner 1979
  • Alphons Lhotsky [Hg.]: Festschrift des kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes [1891-1941]. Band 1: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien [u.a.]: Berger 1941, S. 111
  • Alphons Lhotsky [Hg.]: Festschrift des kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes [1891-1941]. Band 2,2: Die Geschichte der Sammlungen von Maria Theresia bis zum Ende der Monarchie. Wien [u.a.]: Berger 1941-1945, S. 486
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik. 1861-1951. Wien: Künstlerhaus 1951 S. 34, S. 121