Johanna Prangl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Prangl, Johanna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39809
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1840
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1886
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 23.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  13. Dezember 1886
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 29, Reihe G2, Nummer 33
  • 6., Esterhazygasse 18 (Letzte Wohnadresse)
  • 6., Bürgerspitalgasse 8 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johanna Prangl, * 1840 Wien, † 1886 Wien, Hausbesitzerin, Wohltäterin.

Biographie

Johanna "Jenny" Prangl wurde 1840 in Wien in einer bedürftigen Familie geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter wuchs Prangl an neun unterschiedlichen Pflegestellen auf, bis sie ins Waisenhaus auf einen Bürgerspital-Stiftungsplatz überstellt wurde. 1874 heiratete sie den Privatbeamten und Agenten Eduard Prangl. Im selben Jahr erbte sie von ihrer Tante ein Grundstück in der Gumpendorfer Straße 64, auf dem sie im darauf folgenden Jahr ein dreistöckiges Haus errichten ließ.

In ihrem Testament verfügte Prangl, eingedenk der Armut, die sie selbst in ihrer Kindheit erlebt hatte, dass das Haus nach ihrem Tod in eine Wohltätigkeitsstiftung eingebracht werden sollte. Sie starb 1886 an Kehlkopf- und Lungentuberkulose. Seither wird der Erlös des noch heute bestehenden Hauses der Bezirksvorstehung Mariahilf übergeben, die damit bedürftige Menschen finanziell unterstützt. Im Jahr 2014 konnten aus der Stiftung rund 30.000 Euro lukriert werden.

Im Dezember 2014 wurde der Johanna-Prangl-Hof, eine Wohnhausanlage in der Damböckgasse 3-5 in Wien-Mariahilf, nach der Stifterin benannt.

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschauprotokoll

Literatur