Johannes-Nepomuk-Kapelle (19, Döblinger Hauptstraße 83)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1726
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johannes Nepomuk
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19650
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken, Johannes-Nepomuk-Kapelle, Johannes Nepomuk, Johannes-Nepomuk-Statuen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 29.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 19., Döblinger Hauptstraße 83
  • 19., Hofzeile 24

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 14' 32.67" N, 16° 21' 18.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Johannes-Nepomuk-Kapelle (19., Döblinger Hauptstraße 83, Hofzeile 24), erbaut um 1726-1739, neben der Klosterkirche der Schwestern vom armen Kinde Jesu gelegen. Ihr Gründer war Wolff Josef Anton Hoffmändl von Mangeram, der Bau wurde aus Mitteln von Wohltätern fertiggestellt. 1786 entweihte man die Kapelle. Da sich jedoch die Pfarrkirche als zu klein erwies, wurde sie 1797 neu geweiht und als Nebenkirche verwendet. Nach Wiederherstellung der Pauluskirche (1829; während der Bauzeit war die Johannes-Nepomuk-Kapelle 1826-1829 Pfarrkirche) sperrte man sie neuerlich und verwendete die Inneneinrichtung teilweise für die neue Kirche. Daraufhin diente die Kapelle verschiedenen profanen Verwendungszwecken (über 25 Jahre als Theater). 1859 wurde sie samt dem angrenzenden Körnerhaus durch die Schwestern vom armen Kinde Jesu erworben und diente bis zur Fertigstellung der neuen Kirche 1861-1886 als Gotteshaus. Danach wurde sie unterteilt: der untere Teil fand als Speisezimmer, der obere als Hauskapelle für die Marianische Kongregation Verwendung.

Siehe auch: Theodor-Körner-Denkmal (19, Döblinger Hauptstraße 83).

Literatur

  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 213
  • Hans Klinger: Die Johanneskapelle in Döbling. In: Döblinger Museumsblätter 64-65/1981, S. l ff.
  • Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt. Horn: Berger 1889 - lfd.

Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 368 f.

  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), l ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 298