Josef Bock

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bock, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13213
GNDGemeindsame Normdatei 1132420520
Wikidata Q1704340
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Februar 1883
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Mai 1966
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gersthofer Friedhof
Grabstelle
  • 15., Huglgasse 1-3 (Sterbeadresse)
  • 19., Gregor-Mendel-Straße 43 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Hofpreis zweiter Klasse (Verleihung: 1910)
  • Olympiapreis (Verleihung: 1954)


Josef Bock, * 11. Februar 1883 Wien, † 15. Mai 1966 Wien 15, Huglgasse 1-3 (Kaiserin-Elisabeth-Spital; wohnhaft 19, Gregor-Mendel-Straße 43; Gersthofer Friedhof), Bildhauer.

Nach Studium an der Staatsgewerbeschule und (ab 1904) an der Akademie der bildenden Künste (bei Hans Bitterlich und in der Meisterschule bei Edmund Hellmer) schuf Bock zahlreiche Skulpturen (Holz, Stein, Bronze), Porträt- und Kleinplastiken, die stilistisch noch dem ausklingenden Jugendstil entsprachen (Erinnerung an Richard Luksch). Bock war 1921-1938 Mitglied der Secession, ab 1938 des Künstlerhauses.

Für Wohnhausanlagen beziehungsweise Grünflächen schuf er unter anderem eine Skulptur (3, Landstraße Hauptstraße 82), zwei Natursteinreliefs "Fenstergucker" (10, Siedlung Wienerfeld-Ost, 1954) und "Zwei spielende Bären" (19, Schegargasse 17-19). Unter seinen zahlreichen Bronzebildnissen sind Kammersänger Fritz Krenn, Professor Erich Tschermak-Seysenegg und ein Selbstbildnis (alle Historisches Museum der Stadt Wien) zu nennen. Hofpreis zweiter Klasse (1910), Stipendium aus dem Lederer-Fonds (1943), Olympiapreis (Los Angeles 1954 für die Bronzeskulptur "Weib auf Fisch"), Professor (1957).

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 446
  • Wiener Zeitung, 09.02.1958, S. 6