Josef Gangl (Schauspieler)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gangl, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gangl, Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6878
GNDGemeindsame Normdatei 129175439
Wikidata Q1704635
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. August 1868
GeburtsortOrt der Geburt Deutsch-Beneschau, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 6. September 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Josef-Gangl-Gedenktafel (14, Linzer Straße 226), Josef-Gangl-Gasse
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe 22, Nummer 360
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 14., Linzer Straße 226 (Sterbeadresse)
  • 12., Schönbrunner Straße 268 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gangl Josef (Joseph), * 25. August 1868 Deutsch-Beneschau, Böhmen (Nemecky Benesov, Česká republika), † 6. September 1916 Wien 14., Linzer Straße 226 (Gedenktafel mit Porträtrelief; Baumgartner Friedhof), Schauspieler, Schriftsteller ("Böhmerwald-Dichter").

Biografie

Zunächst Bauer und Gastwirt in seinem Geburtsort, kam Gangl 1903 nach Wien, wo er anfangs als Schauspieler, später als freier Schriftsteller lebte. Seine Romane, Novellen und Erzählungen hatten meist volkstümlichen Charakter mit sozialen und religiösen Tendenzen, wie etwa "Geschichten aus dem Böhmerwald" (1895), mit denen er sich einen großen Leserkreis schaffen konnte, und "Markus der Tor" (Roman, 1913). Gangl wohnte 1905-1909 im Haus 12., Schönbrunner Straße 268 (Gedenktafel) und schrieb hier "Die ihn liebten" (1907), "Am Ende der Welt" (1907), "Der letzte Baum" (autobiographischer Roman vom Niedergang eines Bauerngeschlechts, 1908) und "Sie liebten sich doch" (1909). Er geriet bald wieder in Vergessenheit.

Josef-Gangl-Gasse.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 40
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Meidling. Vom Wienfluß zum Wienerberg. Wien: Mohl 1992, S. 189 f.
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 56
  • Berta Lahm: Der Böhmerwalddichter Josef Gangl. Eine Monographie. Diss. Univ. Wien. Wien 1937
  • Penzinger Museumsblätter. Heft 49. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd., S. 5 (Gedenktafel)
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 1. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 318f.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.


Josef Gangl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus