Josef Huber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Huber, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17309
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Juni 1814
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. August 1896
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Branntweiner, Lokalpolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Nußdorfer Straße 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Huber, * 20. Juni 1814 Wien, † 18. August 1896 Wien, Branntweiner, Lokalpolitiker.


Biografie

Josef Huber absolvierte eine Fleischhauerlehre, arbeitete nach dem Tod seines Vaters jedoch in dessen Branntweinschänke und wurde 1841 der Geschäftsinhaber. 1843 leistete er den Bürgereid. Von 1851–1853 war er zweiter Vorsteher seiner Innung und 1852 Mitglied der niederösterreichischen Handels- und der Gewerbekammer. Von 1861 bis 1884 war er Gemeinderat, wobei er anfangs Mitglied der Linken war und ab 1866 als wilder Abgeordneter fungierte. Mit der Zeit entwickelte er sich zu einem konsequenten Gegner des Bürgermeisters Cajetan Felder, der ihn als "hitzigen und verbissenen Demokraten" bezeichnete. Huber interessierte sich insbesondere für Schulfragen, Lebensmittelpreise und die Erste Hochquellenleitung, deren Bau er unterstützte. So fand man ihn etwa in den Gemeinderaths-Kommissionen zur Regulierung von Lehrergehalten und in der Marktordnungs-Kommission. Huber machte sich zudem für die Beitrittspflicht der Gewerbetreibenden zur Genossenschaft stark.


Quellen

Literatur

  • Brigitte Fiala: Der Wiener Gemeinderat in den Jahren 1879 bis 1883 mit besonderer Berücksichtigung der in diesen Jahren neu eingetretenen Gemeinderäte. Diss. Univ. Wien. Wien 1974, S. 249
  • Felix Czeike [Hg.]: Cajetan Felder. Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters. Wien: Forum Verlag 1964
  • Moritz Bermann: Die neuen Väter der Großkommune Wien. Wien: Keck 1861