Josef Leb

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leb, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34192
GNDGemeindsame Normdatei 1018698507
Wikidata Q94818653
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Mai 1874
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. November 1946
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Verlagsleiter, Publizist, Seelsorger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 22.10.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. November 1946
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 54, Reihe 45, Nummer 40

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • päpstlicher Ehrenkämmerer (Verleihung: Oktober 1934)


  • Direktor der Verlagsanstalt Tyrolia
  • Direktor der Wiener Volkslesehalle

Josef Leb, * 18. Mai 1874 Wien, † 9. November 1946 Wien, Offizier, Beamter, Theologe.

Biografie

Josef Leb war der Sohn des Kaufmannes Johann Leb und wuchs in einem katholisch geprägten Umfeld auf. Er besuchte das Jesuitengymnasium in Linz und gründete nach seiner Rückkehr nach Wien mit Heinrich Abel die erste Mittelschülerkongregation. Zunächst strebte Leb eine Offizierslaufbahn an und wechselte aber 1902 anlässlich seiner Hochzeit mit Emilie Truxa als Beamter in das Obersthofmeisteramt.

1905 wurde er Kassier in der neu gegründeten "nicht-politischen Zentralorganisation der österreichischen Katholiken" (ab 1908 unter dem Namen "Katholischer Volksbund" bekannt), ab 1909 war er auch Kassier im "Reichsverband der katholischen Wohltätigkeits-Organisationen in Österreich". Er diente im Ersten Weltkrieg und wurde 1918 Leiter der Verlagsanstalt „Tyrolia“ in Innsbruck und Wien.

Josef Leb baute 39 Büchereien des Katholischen Bildungsvereins "Volkslesehalle" auf. 1938 wurden dessen 70.000 Bücher beschlagnahmt. Während des Krieges engagierte er sich im Kichendienst und studierte Theologie. Nach dem Tod seiner Frau (1943) wurde er 1944 zu Priester geweiht. Er war an den Pfarren St. Augustin und St. Rochus tätig.

Literatur

  • Silvia Ursula Ertl: Geschichte der Caritas der Erzdiözese Wien. Die verbandliche Organisierung 1897-1921. Linz: Wagner Verlag 2022
  • Hannes Stekl [Hg.]: "Höhere Töchter" und "Söhne aus gutem Haus". Bürgerliche Jugend in Monarchie und Republik. Wien: Böhhlau 1999, S. 111

Weblinks