Josef Meise

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meise, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366044
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Juni 1905
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 11. Juli 1938
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Arbeiter, SS-Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Josef Meise-Straße (21)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 6.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Meise, * 28. Juni 1905, † 11. Juli 1938, Arbeiter, SS-Hauptscharführer.

Biografie

Josef Meise wohnte in der Siedlung Bruckhaufen und war Arbeiter in den Floridsdorfer Shell-Werken. Vorerst in der kommunistischen Bewegung aktiv, trat er 1930 der NSDAP bei und engagierte sich in der SS, in der er zuletzt den Rang eines Hauptscharführers bekleidete.

Aufgrund seiner Aktivitäten war Meise in unter dem autoritären "Ständestaat"-Regime zweimal im Anhaltelager Wöllersdorf interniert, wo er in den Hungerstreik trat. Nach seiner Entlassung floh er in das Deutsche Reich und starb bald nach seiner Rückkehr nach dem "Anschluss" 1938. Das NS-Regime erinnerte bereits im Juli 1938 mit einer am Bruckhaufen enthüllten Gedenktafel sowie der Benennung der Josef Meise-Straße in Floridsdorf an ihn.

Quellen

Literatur

  • Handbuch des Reichsgaues Wien. Band 65/66. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1944, S. II/242
  • Völkischer Beobachter, 12.07.1938, S. 20
  • Völkischer Beobachter, 20.07.1938, S. 19