Floridsdorf

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48° 16' 54.86" N, 16° 24' 56.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Floridsdorf, (21. Bezirk mit den Katastralgemeinden Donaufeld, Floridsdorf, Großjedlersdorf I, Großjedlersdorf II, Jedlesee, Leopoldau, Schwarze Lackenau, Stammersdorf, Strebersdorf), 44,44 Quadratkilometer.

Inhalt:
  1. Bezirksgrenzen
  2. Bezirkswappen
  3. Bezirksgeschichte
    1. Vorgeschichte
    2. Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg
    3. Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg
    4. Zweite Republik
  4. Wirtschaftsgeschichte
  5. Bauliche Gestalt
  6. Sakralbauten
  7. Statistiken
    1. Häuser
    2. Einwohner
  8. Häuserschematismen
  9. Bezirksvorstehung
  10. Quellen
  11. Literatur
  12. Weblinks
  13. Referenzen

Bezirksgrenzen

Am 28. Dezember 1904 wurde die (am 8. Mai 1894 gebildete) Großgemeinde Floridsdorf (Floridsdorf, Donaufeld, Jedlesee und Neujedlersdorf) gemeinsam mit Aspern (Ort), Hirschstetten, Kagran, Leopoldau (1885 gebildet), Stadlau sowie Teilen angrenzender Marchfeldgemeinden (Breitenlee, Groß-Enzersdorf, Großjedlersdorf, Langenzersdorf, Mannswörth, Stammersdorf und Strebersdorf) zum 21. Bezirk Floridsdorf zusammengeschlossen und eingemeindet (seit 6. Juli 1910 Eingemeindung des selbständig gebliebenen größeren Teils von Strebersdorf). Am 15. Oktober 1938 kam es zu weiteren Eingemeindungen (Gemeinden der Verwaltungsbezirke Floridsdorf-Umgebung und Korneuburg), gleichzeitig jedoch zur Abtrennung der südöstlichen Teile des Bezirks, aus denen der 22. Bezirk (damals "Großenzersdorf", seit 1954 Donaustadt) gebildet wurde. Am 29. Juni 1946 beschloss der Landtag, einen Großteil der 1938 eingemeindeten Gebiete an Niederösterreich rückzugliedern (rechtswirksam erst am 1. September 1954 nach Zustimmung des Alliierten Kontrollrats); das Bezirkseinteilungsgesetz vom 2. Juli 1954 hielt zwar die Trennung des links der Donau gelegenen Gebiets in zwei Gemeindebezirke aufrecht, doch erhielt der 22. Bezirk nunmehr den Namen "Donaustadt".

Bezirkswappen

1904 hat Hugo Gerard Ströhl erstmals die Wiener Bezirkswappen gestaltet. Das Bezirkswappen von Floridsdorf entstand kurz danach, da der Bezirk erst Ende dieses Jahres entstanden war. Er setzt sich aus den Siegeln beziehungsweise Wappen der ehemaligen Bezirksteile zusammen:

Bekleideter Rechtarm, der fünf Ähren hält (Leopoldau), Baumgruppe, aus einem Laub- und drei Nadelbäumen bestehend (Stammersdorf), von den Buchstaben M und L beseitetes Gnadenbild (Jedlesee), Vase mit drei Blumen an Stielen (Floridsdorf), Torturm mit geöffnetem Tor und zwei Fahnen auf dem Dachfirst (Strebersdorf), zwei gekreuzte Säcke (Großjedlersdorf).

Eine detaillierte Beschreibung siehe: Bezirkswappen Floridsdorf

Bezirksgeschichte

Vorgeschichte

Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts waren verschiedene transdanubische Gemeinden in den Wiener Polizeirayon eingeschlossen worden. 1894 entstand daraus die Großgemeinde Floridsdorf. Während der Debatten zur zweiten Wiener Stadterweiterung verfocht der niederösterreichische Statthalter Erich Graf Kielmannsegg die Einbeziehung der Vororte links der Donau, was jedoch vom Wiener Bürgermeister Johann Prix abgelehnt wurde.

Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg

1902 erhielt die Debatte durch die eines Donau-Moldau-Elbe-Kanals oder eines Donau-Oder-Kanals, der bei Strebersdorf in die Donau münden sollte, neuen Auftrieb. Nun verfocht Bürgermeister Karl Lueger den Plan einer Eingliederung in das Wiener Stadtgebiet, während der Statthalter Floridsdorf als neue Hauptstadt von Niederösterreich positionieren wollte. Ende 1904 kam es dann zu einer überraschenden Einigung, die im Wiener Gemeinderat und im Niederösterreichischen Landtag beschlossen und von Kaiser Franz Joseph I. sanktioniert wurde. Wien trat in die Rechte und Pflichten der aufgelösten Gemeinden Floridsdorf, Leopoldau, Kagran, Hirschstetten, Stadlau und Aspern ein. Die Eingemeindung trat am 10. Jänner 1905 in Kraft.[1]Der neue Bezirk erhielt (wie es sich die Floridsdorfer Gemeinderäte ausbedungen hatten) den Namen Floridsdorf.

Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg

Der neu eingemeindete Bezirk war ein typischer Arbeiterbezirk. Als solcher bekam die Bevölkerung die Wirtschaftskrise der Zwischenkriegszeit und die politische Krise besonders stark zu spüren. Von 13. bis 14. Februar 1934 war Floridsdorf ein Zentrum des Widerstands gegen die Verbände des Bundesheers, der Heimwehren und der Gendarmerie. Die Kämpfe konzentrierten sich um den Straßenbahnhof Floridsdorf, das Bezirkskommissiariat, um die Feuerhauptwache, das Gaswerk Leopoldau, das Arbeiterheim Floridsdorf und um den Schlingerhof. Erst nach dem Einsatz schwerer Artillerie am 14. Februar gewann das Bundesherr die Oberhand. Von Floridsdorf flüchteten versprengte Einheiten des Republikanischen Schutzbundes in die Tschechoslowakei. Zu den gefallenen beziehungsweise zu Tod verurteilten Schutzbündlern zählten Koloman Walisch und Georg Weissel.[2]

Am Spitz (1939).

1938-1945 arbeiteten in den Betrieben des Bezirks zahlreiche Widerstandsgruppen gegen den Nationalsozialismus. Während des Zweiten Weltkriegs entstand im Nordbahndreieck ein Rüstungskonglomerat mit sieben Betrieben mit über 1.000 Beschäftigten (davon tausende Kriegsgefangene und Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter). Eine Folge waren massive alliierte Bombenangriffe in den Jahren 1944 und 1945 bis Kriegsende. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt Floridsdorf schwere Schäden durch Bombenangriffe. Betroffen waren neben zahlreichen Industrieanlagen der Schlingerhof, die Fabrik der Firma Elin, das Gaswerk Leopoldau und Häuser in der Jedlersdorfer Straße.[3] Nebenlager des Konzentrationslagers Mauthausen befanden sich von Juli 1944 bis 1. April 1945 unter anderem auf dem Gelände der Firmen Hofherr & Schrantz und Heinkel AG in der Shuttleworthstraße und in Jedlesee an der Prager Straße (Bierbrauereikeller, Heinkel AG).[4]Die Bombenschäden konnten allerdings nach Kriegsende zügig behoben werden.

Zweite Republik

Die ersten Jahrzehnte der Zweiten Republik waren durch große Infrastrukturbauten geprägt. Ein neues Verkehrs- und Geschäftszentrum entstand um den Floridsdorfer Spitz indem an der Schloßhofer Straße Bombentreffer nicht mehr verbaut wurden und 1958-1962 die Schnellbahnstation, später die U6-Station errichtet wurde. Der Franz-Jonas-Platz wurde in den 1990er Jahren großräumig umgestaltet und modernisiert. Neben dem Shopping Center Nord etablierten sich zahlreiche Fachmarktzentren im Einzelhandel. Mit dem 20. Bezirk ist Floridsdorf durch drei Donaubrücken (Floridsdorfer Brücke, Nordbrücke und Nordwestbahnbrücke) verbunden. 1964 wurde die Nordautobahneinfahrt über die Nordbrücke zum 20. beziehungsweise 19. Bezirk geführt, 1965 der Bahnhof der Schnellbahn fertiggestellt, 1978 wurde die Floridsdorfer Brücke und 1982 die Brigittenauer Brücke in Betrieb genommen.

Der 21. Bezirk verfügt über ein Bezirksgericht, Krankenhäuser (Floridsdorfer Krankenhaus), Hallenbäder (Floridsdorfer Hallenbad, Großfeldsiedlung), ein Schulzentrum (darunter eine Sonderschule und die Pädagogische Akademie), zahlreiche bemerkenswerte Kirchen, ein Bezirksmuseum, ein Haus der Begegnung sowie den Stammersdorfer Zentralfriedhof.

Der 1972 begonnene und 1987 abgeschlossene Bau der Donauinsel sorgte für eine wichtige Erweiterung des Freizeitangebots im Bezirk. Anfang der 1970er Jahre erwarb die Stadt Wien größere Flächen am Bisamberg und schuf dort ein Landschaftsschutzgebiet. Auch in der Schwarzlackenau und mit Waldpflanzungen an der Anton-Schall-Gasse wurden Freizeitgebiete für die Bevölkerung erschlossen.

In den 1990er Jahren entstand zwei Universitätsstandorte im Bezirk. 1991 wurde das Betriebswirtschaftliche Zentrum an der Brünner Straße in Betrieb genommen, 1990 der Neubau der Universität für Veterinärmedizin. In der Schloßhofer Straße eröffnete 1992 ein Kolleg für Sozialpädagogik.

Wirtschaftsgeschichte

Schrägluftaufnahme aus 2000.

Schon im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hatte der Raum Floridsdorf sich zu einem bedeutenden Industriestandort entwickelt. Waren es zuerst Lokomotivfabriken, eine Mineralölfabrik und eine Brauerei nahm die Floridsdorfer Industrie im ausgehenden 19. Jahrhundert einen breiten Aufschwung. Besonders die Metall- und Maschinenindustrie und die Elektroindustrie fanden hier günstige Standortbedingungen vor, die durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz und die Nähe zu Wien gegeben waren. Nach der Eingemeindung entwickelte sich Floridsdorf zur bedeutendsten großindustriellen Agglomeration der Habsburgermonarchie. Zu den wichtigsten Industrieansiedlungen zählten Siemens & Halske, Clayton & Shuttleworth, der Automobilhersteller Fiat, die Wiener Lokomotivfabriks AG, die Jute-Spinnerei und das Gaswerk Leopoldau. Der Bezirk wandelte sich dementsprechend in seiner sozialen Schichtung zu einem Arbeiterbezirk.

Seit den späten 1920er Jahren kam es zur Einstellung und zum Zusammenbruch zahlreicher Industriebetriebe. Schon 1927 wurde die Nordwestbahn-Werkstätte geschlossen, 1931 schloss Brevillier-Urban den Floridsdorfer Standort, 1937 die Jute-Fabrik. Unter den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre litt die Bezirksbevölkerung besonders. Die Arbeitslosigkeit war hoch. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sich der Industriestandort durch seine Lage in der sowjetischen Besatzungszone nur langsam wieder erholen. Zahlreiche Großbetriebe wurden von der sowjetischen Besatzungsmacht als "deutsches Eigentum" klassifiziert und dem USIA-Konzern zugeschlagen. Marshallpläne-Mittel gelangten kaum nach Floridsdorf. Erst nach Abschluss des Staatsvertrages und während der Wirtschaftswunderjahre erlebte die Floridsdorfer Industrie einen erneuten Aufschwung. Ab etwa Mitte der 1960er Jahre führte jedoch die Abwanderung von Betrieben in das Umland und die in allen Industrieländern beobachtbare Deindustrialisierungswelle zur Schließung zahlreicher Betriebe. So stellte beispielsweise 1969 die Lokomotivfabrik ihren Betrieb ein, Hofherr-Schrantz verlegte die Produktion auf die Gelände des Trauzlwerks und nach Übernahme durch Elin wurde der Standort in den 1980er Jahren geschlossen. Gleichzeitig kam es jedoch zu einigen bedeutsamen Neuansiedlungen. So erwarb 1970 die Firma Bombardier die Lohnerwerke und produziert seitdem Straßenbahn- und U-Bahngarnituren. Die Siemens AG Österreich verlegt 1970 ihre Österreich-Zentrale nach Floridsdorf. 1971 bezog ITT (später Alcatel) das Hauptwerk in der Scheydgasse. Vor allem ab den 1980er Jahren gelang es der städtischen Wirtschaftspolitik, durch gezielte Förderung von Industrieansiedlungen die Bedeutung des Industriestandortes zu bewahren und sogar auszubauen. Von 1981 bis 1991 nahm die Beschäftigung im Sekundärsektor um rund 20% zu. Dazu trugen auch die positiven Effekte der Ostöffnung bei. Die dynamische Industrieentwicklung wird beispielsweise an der Eröffnung der Siemens City Vienna im Jahr 2010 deutlich.

Die Zahl der Berufseinpendler aus anderen Bezirken betrug 1961 9.265 und stieg bis 1991 auf 18.304. Aus anderen Teilen Österreichs pendelten etwa 11.000 Personen ein. Die Zahl der Schuleinpendler lag 1991 bei rund 2.500 aus anderen Teilen Wiens und 2.100 aus den Bundesländern. 1967 waren in rund 2.300 Betriebsstätten 23.000 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Zahl der Arbeitsstätten betrug 1991 3.014 mit einer Arbeitsbevölkerung von 45.336. 1993 bestanden 162 Lebensmittelkleinhändler, 40 Betriebe am Floridsdorfer Markt und 600 Gastgewerbebetriebe, 1994 4 Hotels und Pensionen.[5] Im Jahr 2016 beherbergte der Bezirk 5.766 Unternehmen mit 6.885 Arbeitsstätten. In Beherbergungsbetrieben standen 2017 335 Betten für jährlich 18.000 Gäste zur Verfügung.[6]

Bauliche Gestalt

In den 1920er und beginnenden 1930er Jahren trug die Gemeindeverwaltung diesem Umstand Rechnung und suchte durch den Bau ausgedehnter städtischer Wohnhausanlagen die bestehende Wohnungsnot zu bekämpfen (vor allem an der Wagramer Straße, Jedleseer Straße, Erzherzog-Karl-Straße und Werndlgasse); bis 1934 konnten über 6.000 Wohnungen fertiggestellt werden (unter anderem Franz-Bretschneider-Hof, Karl-Seitz-Hof, Gartenstadt Jedlesee, Paul-Speiser-Hof, Schlingerhof, Erwerbslosensiedlung Leopoldau). Wenn auch im wesentlich kleineren Maßstab erlebte auch die Siedlerbewegung einen Aufschwung. Nach einer "wilden" Phase wurde im Jahr 1933 die Stadtrandsiedlung Leopoldau als Siedlungsprojekt umgesetzt. Gleichzeitig kam es zur Realisierung eines weitreichenden Wohlfahrts- und Gesundheitsprogramms.

Schrägluftaufnahme aus 1960.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Tradition des kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbaus fortgesetzt. Es entstanden drei Entwicklungsachsen: westlich entlang der Prager Straße und Nordwestbahn, nördlich entlang der Brünner Straße und östlich zwischen Leopoldauer Straße und Alter Donau mit Übergängen zur Wagramer Straße und Großfeldsiedlung. Die bedeutendsten städtischen Wohnhausanlagen und Siedlungen aus der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren unter anderem der Dag-Hammarskjöld-Hof, der Helmerhof, der Marianne-und-Oscar-Pollak-Hof und der Rosa-Weber-Hof. Durch die Errichtung von großen Siedlungen und bedeutenden (wenn auch stark diskutierten) Satellitenstädten (unter anderem Großfeldsiedlung in Leopoldau und Verbauung der Rennbahngründe) stieg die Bevölkerung von kaum 70.000 auf über 120.000 und zuletzt auf über 140.000 an. Der 1978-1983 errichtete Heinz-Nittel-Hof an der Brünner Straße bedeutete eine gewisse Abkehr vom Konzept der Stadtrandsiedlung. Neben den kommunalen Großbauten wurden auch alte Ortskerne revitalisiert (Großjedlersdorf, Jedlesee [ Beethovengedenkstätte in der Jeneweingasse ], Leopoldau und Stammersdorf). Zunehmend konzentrierte sich die Stadtplanung auch auf Stadterneuerung.

Sakralbauten

Stammersdorfer Kirche, Leopoldauer Kirche, Maria Himmelfahrt in der Nordrandsiedlung, Don-Bosco-Kirche (21, Herzmanovsky-Orlando-Gasse), Heiliges Kreuz, Jedleseer Kirche, Kirche Schwarzlackenau, Gartenstadt, Großjedlersdorfer Kirche, St. Michael, St. Raphael (21), Maria, Königin der Welt, St. Markus, St. Josef der Arbeiter, Jakobskirche, Donaufelder Kirche, Pfarre Töllergasse, Bruckhaufen (Pfarrkirche), Strebersdorfer Kirche, Teilgemeinde Dirnelwiese, Evangelische Kirche (21); Erlöserkirche (evangelisch A.B.), Moschee.

Statistiken

Häuser

1869 bis 1918

Hinweis: + 1869-1900: Gebietsumfang 1938.

1919 bis 2001

Einwohner

1783 bis 1918

1919 bis 2021

Häuserschematismen

Verlinkungen zu Häuserschematismen sind in den jeweiligen Artikeln zu den Vorstädten beziehungsweise Vororten zu finden.

Bezirksvorstehung

Der spätere Bürgermeister und Bundespräsident Franz Jonas war von 1946 bis 1948 Bezirksvorsteher von Floridsdorf.
  • Johann Angerer (1905-1918; die Angerer Straße ist nicht nach ihm, sondern nach dem Ort Angern benannt)
  • Franz Bretschneider (1918-1932)
  • Anton Feistl (1932-1934; Feistlgasse)
  • Wilhelm Hanisch (1934-1938)
  • Dr. Franz Koch (April 1945-21. Jänner 1946; SPÖ)
  • Franz Jonas (5. Februar 1946-10. Juni 1948; SPÖ; 1951-1965 Wiener Bürgermeister; Franz-Jonas-Platz)
  • Ernst Theumer (10. Juni 1948-15. Dezember 1959; SPÖ Ernst-Theumer-Hof)
  • Rudolf Hitzinger (15. Dezember 1959-30. April 1964; SPÖ)
  • Otmar Emerling (30. April 1964-29. Jänner 1980; SPÖ)
  • Kurt Landsmann (29. Jänner 1980-2. Februar 1994; SPÖ)
  • Ing. Heinz Lehner (2. Februar 1994-19. März 2014; SPÖ)
  • Georg Papai (seit 19. März 2014; SPÖ)

Quellen

Literatur

  • Bruno Backe: Die sozialräumliche Differenzierung in Floridsdorf. Dissertation Universität Wien. Wien 1965
  • Heinrich Berg / Walter Lukan: Wien in alten Ansichtskarten. Floridsdorf und Donaustadt. Zaltbommel: Weihsmann 1991, S. 253 ff.
  • Heinrich Berg / Gerhard Meißl, Folridsdorf. 1894 - 1904 - 1954 - 1994. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1994 (Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 3/1994)
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk ²1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21)
  • Floridsdorf 60 Jahre bei Wien. Wien 1964
  • Leopold Grulich: Bomben auf Wien (ungedr. Man.), Wiener Stadt- und Landesarchiv
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 201 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 463 ff.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 431 ff.
  • Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf. Wien 1977
  • Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien 1977
  • Raimund Hinkel / Kurt Landsmann: Floridsdorf von A-Z. Der 21. Bezirk in 1.000 Stichworten. Wien: Verlag Christian Brandstätter 1997
  • Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 1118 ff
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, Register
  • Karl Kupsky: Vorschlag zur Regulierung des XXI. Bezirks. Dissertation Technische Hochschule Wien. Wien 1931
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 141 f.
  • Lehrerarbeitsgemeinschaft [Hg.]: Der 21. Wiener Gemeindebezirk. Ein Heimatbuch für Schule und Haus. Wien 1926
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 93 ff. (Industriebetriebe)
  • Helene Maimann / Siegfried Mattl [Hg.]: Die Kälte des Februar. Österreich 1933-1938. Wien: Junius Verlag u. Verlag der Wien Volksbuchhandlung 1984
  • Magistrat der Stadt Wien, MA 4 - Wirtschaftsangelegenheiten, MA 66 - Statistisches Amt: Daten über den 21. Bezirk, Wien o.J.
  • Magistrat der Stadt Wien, MD - Koordinationsbüro, MA 66 - Statistisches Amt: Wiener Bezirksdaten, 21. Bezirk, Wien 1995
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 218 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 293
  • Christian Mertens / Paul Mychalewicz: 100 Jahre 21. Bezirk. In: Wiener Geschichtsblätter 59 (2004), S. 249-270
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 265 ff.
  • Franz Polly: Floridsdorfer Spaziergänge. Wien 1989, S. 42 ff. (Ortschronik), S. 50 f. (Richter und Bürgermeister), S. 63 f. (Pfarrer), S. 243 ff. (Jüdischer Friedhof), S. 299 ff. (aufgelassene Straßennamen)
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 305 ff.
  • Hans Smital: Geschichte der Großgemeinde Floridsdorf. Wien 1903, S. 485 f. (Ortsrichter)
  • Bruno Sokoll: Floridsdorf - Erinnerungen aus 1945. In: Wiener Geschichtsblätter 30 (1975), S. 282 ff.
  • Albert Starzer: Die kunsthistorischen Denkmale des XXI. Bezirks Wiens. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 40 (1907), S. 29 ff.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 356 ff.
  • Johannes Suitner / Astrid Krisch / Florian Pühringer: TRANS[form]DANUBIEN. Eine urbane Metamorphologie der Wiener Stadtplanung anhand der Entwicklungsdynamik Wiens links der Donau. TU-Wien, Department für Raumplanung 2018
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI.-XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 477 ff.
  • Rudolf Till: Floridsdorf - Die Hauptstadt von Niederösterreich. Ein Plan der Jahrhundertwende. In: Wiener Geschichtsblätter 22 (1967), S. 225 ff.
  • Topographie von Niederösterreich. Band 3. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1877-1929, S. 153 ff.
  • Walter Ullmann / Franz Uhlir: Bezirksmuseum Floridsdorf. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 2005 (Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 2/2005)
  • Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums 1 (1967), S. 4 ff. (Heimatmuseum), S. 7 ff. (Entstehung von Floridsdorf); 2 (1968), S. 26 ff. (Kulturleben), S. 37 ff. (Bildungsvereine), S. 50 ff. (Nationalgarde 1848); 5 (1971), S. 90 ff. (Freiplastiken), S. 98 ff. (Künstler); 6 (1972), S. 28 ff. (Verkehr), S. 32 ff. (Nordbahn), S. 38 f. (Nordwestbahn), S. 75 ff. (Schulen); 7 (1973), S. 30 ff. (Raffinerie); 8 (1974), S. 32 (Kino); 9 (1975), S. 76 ff. (Großindustrie); 23 (1989), S. 252 ff. (Kurzchronik)
  • Edgar Weyrich: Der politische Bezirk Floridsdorf-Umgebung. Ein Heimatbuch. Wien [1924]

Bevölkerungsgeschichte

  • Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Wien
  • Statistik Austria, Volkszählung 2001. Wohnbevölkerung nach Gemeinden (mit der Bevölkerungsentwicklung seit 1869). Wien 2002, S. 98 f.
  • Statistik Austria: Census 2011 Wien. Ergebnisse zur Bevölkerung aus der Registerzählung. Wien 2013, S. 32.
  • Statistik Austria: Census 2011 Gebäude- und Wohnungszählung. Ergebnisse zu Gebäuden und Wohnungen aus der Registerzählung. Wien 2013, S. 152
  • Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2004. Wien 2004
  • Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2018, Wien 2018

Weblinks

Referenzen

  1. Christian Mertens / Paul Mychalewicz: 100 Jahre 21. Bezirk. In: Wiener Geschichtsblätter 59 (2004), S. 252-261.
  2. Helene Maimann / Siegfried Mattl [Hg.]: Die Kälte des Februar. Österreich 1933-1938. Wien: Junius Verlag u. Verlag der Wien Volksbuchhandlung 1984, S. 95-98.
  3. Leopold Grulich: Bomben auf Wien (ungedr. Man.), Wiener Stadt- und Landesarchiv, S. 59-63.
  4. Raimund Hinkel / Kurt Landsmann: Floridsdorf von A-Z. Der 21. Bezirk in 1.000 Stichworten. Wien: Verlag Christian Brandstätter 1997, S. 136.
  5. Magistrat der Stadt Wien, MA 4 - Wirtschaftsangelegenheiten, MA 66 - Statistisches Amt: Daten über den 21. Bezirk, Wien o.J.; Magistrat der Stadt Wien, MD - Koordinationsbüro, MA 66 - Statistisches Amt: Wiener Bezirksdaten, 21. Bezirk, Wien 1995.
  6. Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2018, Wien 2018, S. 322.