Bruckhaufen (Pfarrkirche)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1937
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zur Heiligen Elisabeth
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Bruckhaufen (Siedlung)
Einlagezahl
Architekt Robert Kramreiter
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9693
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Katholische Kirchen, Notkirchen, Kirche, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 21., Kugelfanggasse 29-31

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48° 14' 44.27" N, 16° 24' 4.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pfarrkirche Bruckhaufen (21., Kugelfanggasse 29-31; eigenständige Pfarre Bruckhaufen-St. Elisabeth 1975-2020, geweiht der Heiligen Elisabeth).

Die Notkirche

Die Siedlung Bruckhaufen gehörte pfarrlich zur weit entfernten Pfarre Donaufeld. Wegen des beschwerlichen Wegs adaptierte das Ehepaar Josef und Maria Schwarz in seinem Häuschen Birneckergasse 12 (nahe dem Strandbad Angelibad) ein Zimmer für die Messfeier. Die Eröffnung dieser Notgottesdienststätte erfolgte am 22. November 1931.

Der Kirchenbau

1937 ließ das Stift Klosterneuburg durch Robert Kramreiter eine kleine Saalkirche erbauen, in die das alte Gnadenbild "Unsere liebe Frau im Donauland" gebracht wurde. Die sachliche Kirche entstand im Zuge der Forcierung des Kirchenbaus im Dollfuß-Schuschnigg-Regime. Sie sollte das neue religiöse Zentrum der, im schwarzen Wien in eine Eigenheimsiedlung umstrukturierten, "wilden Nachkriegssiedlung" Bruckhaufen werden.

1988 wurde eine vollständige Renovierung begonnen, im Zuge derer die Kirche stark verändert wurde. Das Kreuzigungsbild stammt von Josef Dobrowsky.

Mit Wirksamkeit vom 1. April 2020 wurden die Pfarren Kaisermühlen und Bruckhaufen-St. Elisabeth sowie das Rektorat Christus, Hoffnung der Welt ("Donaucitykirche") in die gemeinsame römisch-katholische Pfarre Hl. Maria Magdalena an der Alten Donau zusammengeführt.

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/3: Wien. 19.–23. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 167
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 439
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 616
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag 1948, S. 329
  • Helmut Weihsmann: In Wien erbaut. Lexikon der Wiener Architekten des 20. Jahrhunderts. Wien: Promedia 2005, S. 202

Weblinks