Lohner (Firma)

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1821
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18224
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Letzte Änderung am 27.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 9., Porzellangasse 2

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48° 13' 8.98" N, 16° 21' 50.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Firma wurde 1821 von Ludwig Laurenzi als Wagensattlerei in der Roßau gegründet (9., Ecke Porzellangasse / Servitengasse).

Der Standort befand sich in der Servitengasse. Nach kurzer Zeit gelang es zum k.k. Hoflieferanten für Galawagen aufzusteigen. Im Jahr 1852 trat der Schwiegersohn Laurenzis Jacob Lohner in die Firma ein und übernahm diese nach dem Tod des Gründers in den 1850er Jahren. Lohner vereinigte nunmehr Tischler-, Sattler- und Lackierergewerbe. Im Jahr 1860 wurde eine Fabrik in der Servitengasse 19 errichtet, ab 1863 auf den Dampfbetrieb umgestellt. Im Jahr 1876 wurde die Produktion auf Grund von Anrainerbeschwerden nach Floridsdorf verlegt. Nur die Firmenleitung, die Lackiererei, Sattlerei und der Verkauf verlieben im 9. Bezirk. Und zwar ab 1878 im neu erbauten Haus in der Porzellangasse 2. 1887 schied Jacob Lohner aus dem Betrieb aus und sein Sohn Ludwig folgte ihm nach. Während 1873 der zehntausendste Wagen ausgeliefert wurde, stieg die Gesamtproduktionszahl bis 1898 auf 23.500. Zum Luxuswagenbau trat nun auch der Bau von Ambulanzwagen. Ab 1897 wurden die ersten in Österreich-Ungarn hergestellten benzinbetriebenen und elektrischen Wagen produziert. Die Floridsdorfer Werkstätten umfassten Ende des 19. Jahrhunderts rund 38.000 m². Im Betrieb waren zwei Dampfmaschinen mit gesamt 40 PS. Der überwiegende Teil der Arbeiter war im Akkord tätig.

Quellen

Literatur

  • Die Gross-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Oesterreichs 1898, Bd. 3, Wien: Leopold Weiss 1898, S. 158f.

vergleiche