Josef Moser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Moser, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366836
GNDGemeindsame Normdatei 129250643
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Februar 1866
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg 4076982-3
SterbedatumSterbedatum 13. November 1931
SterbeortSterbeort Baden bei Wien 4004168-2
BerufBeruf Lehrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Josef-Moser-Gasse
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 6.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bundesobmann des Katholischen Lehrerbundes für Österreich (1898 bis 1903)
  • Direktor der Bürgerschule Kaisermühlen (1902 bis 1919)
  • Direktor des Canisiuswerks Wien (1919 bis 1931)

  • Komturkreuz des päpstlichen Gregoriusordens

Josef Moser, * 14. Februar 1866 Salzburg, † 13. November 1931 Baden bei Wien, Lehrer

Biografie

Josef Moser besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Salzburg, nach deren Abschluss er als Lehrer in Leobersdorf und Weikendorf in Niederösterreich sowie in Wien-Margareten tätig war. 1902 wurde zum Direktor der Bürgerschule in Kaisermühlen bestellt, der er bis 1919 blieb. In dieser Funktion organisierte er Schulausflüge, etwa auf den Semmering und in die Wachau.

Der stark katholisch geprägte Pädagoge engagierte sich im Katholischen Lehrerbund für Österreichs, alsdessen Bundesobmann er von 1898 bis 1903 fungierte. Er engagierte sich für die Anliegen der katholischen Schule und trat auch als Redner gemeinsam mit Bürgermeister Kar Lueger und den Männerseelsorger Heinrich Abel auf. Während des Ersten Weltkriegs initiierte er eine öffentliche Ausspeisung für 3.000 Kinder ein und warb für "Kriegsfirmungen".

Angesichts eines Mangels an Seelsorger an den Wiener Pfarren rief Moser 1918 das Cansiuswerk zur Heranbildung katholischer Priester unter der Patronanz des damaligen Wiener Erzbischofs Friedrich Gustav Piffl ins Leben. Er ging als Schuldirektor in Pension und widmete sich ganz dem Aufbau der Organisation. In regelmäßigen Publikationen warb er für den Priesterberuf. Im Ober-St.-Veiter Schloss richtete er ein Konvikt für Gymnasiasten ein. Die Idee des Canisiuswerks trug er auch in Nachbarländer Deutschland, Tschechoslowakei und Italien (Südtirol).

Ab 1930 betrieb Josef Moser den Bau der Herz-Jesu-Sühnekirche in Wien-Hernals. Er sammelte Spenden für das Projekt, dessen Grundsteinlegung im Oktober 1931 er noch erlebte.

Quellen

Weblinks