Josef Prokop

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Prokop, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366981
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Mai 1839
GeburtsortOrt der Geburt Hennersdorf, Böhmen 4268865-6
SterbedatumSterbedatum 8. Oktober 1904
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Architekt, Baumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Josef-Prokop-Straße
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Oktober 1904
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 17, Nummer 11C

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Prokop, * 20. Mai 1839 Hennerdorf bei Reichenberg, Böhmen (Dubnice pod Ralskem, Tschechien), † 8. Oktober 1904 Wien, Architekt, Baumeister.

Biografie

Josef Prokop stammt aus einer Familie wohlhabender von Gutsbesitzern, die sich bis in das 14. Jahrhundert rückverfolgen lässt. Er besuchte eine Fachschule in Prag und ging 1860 nach Wien, um eine technische Ausbildung am Polytechnikum zu erhalten. Von 1863 bis 1865 studierte er dann Architektur bei Eduard van der Nüll an der Akademie der bildenden Künste, brach dieses Studium jedoch vorzeitig ab.

1869 erwarb Prokop die Konzession als Baumeister und gründete 1871 mit seinem Kollegen Georg Schlechter eine eigene Baufirma, die sich auf den Bau von Miethäusern spezialisierte. Nach dem Tod seines Partners wurde er zum Alleininhaber des Unternehmens, das vermehrt auch Aufträge für Fabriken und öffentliche Bauten wie Schulen oder im Zuge der Errichtung von Bahnanlagen übernahm. Bereits seit 1870 Mitglied der Bau- und Steinmetzmeistergenossenschaft trat er 1878 dem Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein bei.

Nach dem Tod seines einzigen Kindes widmete der Architekt einen Großteil seines Vermögens wohltätigen Zwecken, insbesondere auch in der Gemeinde Hadersdorf-Weidlingau, wo er ein eigenes Schulhaus mitfinanzierte. Bereits kurz nach seinem Tod wurde ihm deshalb dort eine eigene Straße gewidmet.

Literatur

  • Der Breitenseer, 01.02.2017, S. 2

Weblinks