Josefine Lenczewski

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lenczewski, Josefine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kiesler, Josefine
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60660
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. März 1882
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. April 1941
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Angestellte, Kommunalpolitikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (03.11.1933 bis 12.02.1934)

Josefine Lenczewski, * 31. März 1882 Wien, † 7. April 1941 Wien, Angestellte, Kommunalpolitikerin.

Biografie

Josefine Lenczewski kam in Wien als Tochter des Privatlehrers Edmund Kiesler und seiner Ehefrau Mathilde, geborene Löb, auf die Welt. Ab ihrem 17. Lebensjahr war sie für rund 40 Jahre im Büro einer Zuckerwarenfabrik angestellt. Am 23. November 1910 ging sie mit Heinrich Lenczewski eine Zivilehe ein.

Schon früh schloss sich Josefine Lenczewski der Arbeiterbewegung an und war als Funktionärin im Bund der Industrieangestellten tätig. Von 1919 bis 1934 übte sie als Bezirkskassierin und Stellvertreterin sowie spätere Leiterin der Frauenorganisation verschiedene Funktionen in ihrem Wohnbezirk Döbling aus. Besonders die Bildungsarbeit für Frauen war ihr dabei ein Anliegen. Von 3. November 1933 bis zu seiner Auflösung am 12. Februar 1934 gehörte sie als Mandatarin für den 19. Bezirk dem Wiener Gemeinderat und Landtag an. Sie zog anstelle des Abgeordneten Karl Schmid, der sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt hatte, ein. Josefine Lenczewski zählte zu den ersten weiblichen Gemeinderatsmitgliedern.

Heinrich Lenczewski starb im Februar 1934 an einem Herzinfarkt; unmittelbar nach der Einäscherung ihres Ehemannes wurde Josefine Lenczewski – vermutlich nur kurzzeitig – inhaftiert. Darüber, wie sie ihre letzten Lebensjahre während der Zeit des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes und des Nationalsozialismus verbrachte, liegen keine Informationen vor.

Quellen

Literatur

Link