St. Josef am Wolfersberg

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St. Josef am Wolfersberg, 2022
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1934
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Joseph (Heiliger)
Einlagezahl
Architekt Ladislaus Hruska
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17992
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Erzdiözese Wien, Sakralbauten, Katholische Kirche, Notkirchen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Sankt Josef am Wolfersberg.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll St. Josef am Wolfersberg, 2022
  • 14., Anzbachgasse 89

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48° 12' 27.25" N, 16° 14' 43.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

St. Josef am Wolfersberg (14., Anzbachgasse 89; Heiliger Josef; seit 1. Oktober 1939 Pfarre).

Im Tal des Halterbachs, einem zur Pfarre Hütteldorf gehörig, gegen Mariabrunn gelegenen Gebiet) befindet sich seit der Wende zum 20. Jahrhundert eine kleine Siedlung, die aus den ehemaligen Zentren Wolfersberg und Bierhäuselberg entstanden war. Ein 1927 von der Baugenossenschaft errichtetes Gebäude (das „Schutzhaus"), das 1932 seinen Zweck verlor, wurde 1934 in eine Notkirche umgewandelt und am 9. Dezember zu Ehren des heiligen Josef geweiht. Am 1. Oktober 1939 erfolgte die Erhebung zur Pfarrkirche. Trotz Vergrößerung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ein Neubau erforderlich, zu dem Ladislaus Hruska die Pläne lieferte (niedriger seitlicher Turm) und der am 30. Oktober 1949 geweiht wurde.

Die Kreuzigungsgruppe aus Kunststein, die den vorkragenden Eingang betont, schuf Architekt Weinberger, das Hochaltarbild „Heiliger Josef (von Franz Podlezak) stammt aus der Notkirche, der Tabernakel steht inmitten eines von Heinrich Tahedl gestalteten Kunststeinreliefs. Die Drahtplastiken des Kreuzwegs (typisch für die 50er Jahre) und das Kommuniongitter fertigte Karl Steiner. In der Taufkapelle (Nische an der rechten Seite) Mosaik von Tahedl (Taufe Jesu durch Johannes im Jordan). Das Marmortaufbecken stammt von Siegfried Stindl, das abschließende Eisengitter aus dem Stephansdom. Architekt Hruska schuf das steinerne Kriegerdenkmal beim Choraufgang.

Weblinks

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 304 ff.
  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, ²14) , S. 6, S. 59 ff.
  • Entstehung und Leben der Kirche am Wolfersberg. 1974
  • Festschrift: 25jähriges Kirchenjubiläum am Wolfsberg 1949-1974
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19)
  • Vom Schutzhaus zur Kirche. In: Wiener Kirchenzeitung, 17.11.1974, S. 6
  • Hertha Wohlrab: Penzing. Geschichte des 14. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend und Volk 21991 (Wiener Heimatkunde), S. 139 f.