Joseph Braunstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Braunstein, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sassobruno; Braunstein, Josef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39084
GNDGemeindsame Normdatei 1107612926
Wikidata Q1706674
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Februar 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. März 1996
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Musikwissenschaftler, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Leo Baeck Institute Center for Jewish History
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph (Josef) Braunstein, * 9. Februar 1892 Wien, † 10. März 1996 New York, Musikwissenschaftler, Bibliothekar.

Biograph

Joseph Braunstein stammte aus einer Wiener jüdischen Familie. Als Kind erhielt er Geigenunterricht. Nach Militärdienst im Ersten Weltkrieg studierte er an der Universität Wien Musikwissenschaft (Dr. phil. 1920). Er wirkte zunächst als Musiker an der Wiener Staatsoper (Geige, Viola); ab 1926 war er als Musikredakteur beim Rundfunk tätig. In seiner Freizeit war Braunstein begeisterter Bergsteiger und wirkte in einer Sektion des Alpenvereins mit, unter anderem führte er die Bibliothek. Später arbeitete er auch als Hüttenwart in den Zillertaler Alpen für jüdische Alpenvereine.

Im April 1940 emigrierte Braunstein und ließ sich in New York nieder, wo er von 1950 bis 1957 als Bibliothekar an der Musikabteilung der New York Public Library tätig war. Nach seiner Pensionierung begann er Lehrtätigkeiten an mehreren New Yorker Bildungsanstalten und verfasste zahlreiche Programmhefte. In New York arbeitete er auch mit dem Österreichischen Kulturinstitut zusammen, hielt Vorlesungen und half bei der Organisation der Bibliothek. Der Dokumentarfilm "Der alte Mann und die Berge" (1995) thematisiert die Rückkehr des hochbetagten Bergsteigers in die österreichischen Alpen.

Quellen

Literatur

Weblinks