Joseph Gerold

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gerold, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19496
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1779
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 10. Mai 1841
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Hoher Markt 12 (Wirkungsadresse)
  • 3., Erdbergstraße 19 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gerold Joseph, * 1779, † 10. Mai 1841 Wien, Apotheker, Gattin (1803) Wilhelmine von Petz (der Ehevertrag von 1803 wurde 1811 durch einen neuen ersetzt), Sohn des Buchhändlers und Buchdruckers Josef Gerold.

Erwarb am 16. Oktober 1802 um 16.000 Gulden von seinem Verwandten Anton de Pauli von Enzebühl, der am 22. September die Befugnis zurückgelegt hatte, die Apotheke "Zum roten Krebs" (in der er bereits als Provisor tätig gewesen war). Er verlegte sie mit Bewilligung vom 30. Dezember 1802 vom Haus Konskriptionsnummer 562 (Dietrich‘sches Haus) in das "alte Apothekenhaus" Konskriptionsnummer 564 (de Paulisches Haus; beide 1, Hoher Markt 12).

Im Haus Landstraße 106 eingemietet (3, Erdbergstraße 19, Kübeckgasse 18), erwarb Gerold 1806 Teile des Hauses Konskriptionsnummer 537 (1, Judengasse 3; 1809 veräußert). 1813 erwarb Gerold das Apothekenhaus Konskriptionsnummer 523 (1, Lichtensteg 4; siehe Zum roten Krebs) und baute es 1817 grundlegend um. Er wohnte weiterhin auf der Landstraße (das Ehepaar Gerold erwarb das Haus, das sich seinerzeit im Besitz der Johanna Antonia von Birkenstock, verehelichte Brentano, befunden und in dem Beethoven Bettina Brentano kennengelernt hatte, erst 1832), im Sommer häufig in Oberdöbling (im eigenen Haus Konskriptionsnummer 161). Außerdem besaß Gerold das Haus Landstraße 362 (3, Ungargasse 1, Invalidenstraße 17), in dem 1826 unter anderem der Professor der Pharmazie Martin Ehrmann eingemietet war.

1814-1816 war Gerold (gemeinsam mit Ignaz Moser) Gremialvorsteher; am 7. Oktober 1814 wurde beschlossen, eine Gremialbibliothek einzurichten, deren Leitung dem Apotheker Joseph Moser übertragen wurde. Gerold hinterließ eine beachtliche private Bibliothek und einen ausgedehnten Weinkeller.

Literatur

  • Felix Czeike: Die Wiener Gremialvorsteher seit 1796: Joseph Gerold. In: Österreich Apotheker-Zeitung 18 (1964), S. 778 ff.