Joseph Ulrich Danhauser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Danhauser, Joseph Ulrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Donhauser, Joseph Ulrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26014
GNDGemeindsame Normdatei 129469173
Wikidata Q1708110
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. März 1780
GeburtsortOrt der Geburt Mariahilf
SterbedatumSterbedatum 9. Jänner 1829
SterbeortSterbeort Wieden
BerufBeruf Möbelfabrikant, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichisches Museum für angewandte Kunst
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Mondscheingasse 7 (Geburtsadresse)
  • 4., Favoritenstraße 32 (Sterbeadresse)
  • 4., Waltergasse 5 (Sterbeadresse)
  • 4., Karolygasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Ulrich Danhauser (Donhauser), * 14. März 1780 Mariahilf 133 (7, Mondscheingasse 7), † 9. Jänner 1829 Wieden 152 (4, Favoritenstraße 32, Waltergasse 5, Karolygasse 11; siehe Althanpalais), Möbelfabrikant, Bildhauer, Gattin (11. November 1804 Laimgrube) Johanna Lambert (* 5. Oktober 1782 Neubau, † 24. Dezember 1841 Wieden 51 [4, Paniglgasse 7]).

Als Sohn des Wiener Holzschnitzers Josef David Danhauser (1753-1796) geboren, studierte Danhauser ab 1793 an der Akademie der bildenden Künste Bildhauerei, gründete jedoch 1804 eine Möbelfabrik (Wieden 203 [4, Margaretenstraße 25]), die im biedermeierlichen Wien eine bedeutende Rolle spielte (er beschäftigte 1808 bereits 130 Arbeiter).

Da er alles für die Wohnkultur Erforderliche erzeugte, brachte er seine Möbel (für die vorübergehend auch sein Sohn Josef Franz Danhauser Entwürfe lieferte) zu einer Gesamtwirkung. Die Fabrik wurde nach Danhausers Tod noch bis 1838 weitergeführt.

90 Mappen mit Entwürfen, Muster- und Interieurzeichnungen verwahrt das Österreichische Museum für angewandte Kunst.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 89
  • Christian Witt-Döring, Beleuchtungskörper aus der k.k. Landesfabrik Josef Danhauser in Wien. In: Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur 178/1979 (1981), S. 50-51