Bildhauer

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Letzte Änderung am 27.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Antonhanak.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Anton Hanak

Die Wiener Bildhauerei stand in einer loseren Beziehung zum hiesigen Baugewerbe. Bildete im Mittelalter Holz den dominierenden Rohstoff für Skulpturen (Latein: sculpere "schnitzen, meißeln"), so erfuhren nicht zuletzt unter italienischem Einfluss weitere Stoffe wie Stein (Steinbildhauer, Steinmetz), aber auch Gips, Wachs (Wachspoussierer) oder Erz (Bild-, Erzgießer) zunehmend Verwendung.

Wappen

Wappen der Bildhauer von Hugo Ströhl 1904/1910

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Bildhauer hat folgendes Aussehen:

In Rot ein silbernes Kreuz (kleines Wappen von Wien), das mit einem roten Schild, der drei silberne Schildchen enthält (Künstlerwappen), belegt ist. Oben rechts die goldene Büste des Nürnberer Bildhauers und Gießers Peter Vischer S. Ä. (1455-1529), beseitet von den Buchstaben "P." und "V.". Oben links ein goldenes Renaissancekapitell, unten in den beiden Feldern verschiedene Werkzeuge, golden tingiert.

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Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. IV
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 18, Taf. IV
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 13