Hans Knesl

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Hans Knesl (1965)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Knesl, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12202
GNDGemeindsame Normdatei 119332833
Wikidata Q1580778
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1905
GeburtsortOrt der Geburt Pirawarth, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 4. Juli 1971
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  13. Juli 1971
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 7
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Hansknesl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hans Knesl (1965)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Plastik (Verleihung: 1951)
  • Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (Verleihung: 1965)
  • Goldene Ehrenmedaille des Wiener Künstlerhauses (Verleihung: 1967)


Knesl Hans, * 9. November 1905 Pirawarth, Niederösterreich, 4. Juli 1971 Wien 9 (Allgemeines Krankenhaus; Zentralfriedhof), Bildhauer.

Absolvierte 1920-1924 eine Steinmetzlehre in Lage an der Lippe und besuchte 1924-1930 die Akademie der bildenden Künste (bei Bitterlich; akademischer Bildhauer 1930). Während des Studiums und in den ersten Jahren danach schuf er idealisierende Figuren, entwickelte sich jedoch (unter dem Einfluss des Kubismus) in Richtung moderner Skulptur und war 1950 bereits einer der wichtigsten Vertreter derselben. 1951 wurde Knesl Direktor der Hochschule für angewandte Kunst. Er ging aus zahlreichen Wettbewerben als Sieger hervor und beteiligte sich an Ausstellungen in Österreich und anderen europäischen Staaten. 1949 schuf er den "Archimedes" für die Universität Wien, 1951 den Kinderbrunnen (3., Hainburger Straße), sowie das Grabdenkmal für Edmund Eysler, 1954 das Grabdenkmal für Leopold Kunschak, 1956 die Skulptur "Stehendes Mädchen" (16., Hofferplatz), 1960 die Skulptur "Katze" für den Kindergarten 19., Paradisgasse, 1963 die Skulptur "Sitzendes Mädchen" (städtisches Wohnhausanlage 12., Wienerbergstraße), 1964 eine Nestroybüste für das Burgtheater und 1968 den "Eulenturm" (23., Altmannsdorfer Straße 1b).

Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (1965), Kulturpreis Land Niederösterreich (1970), Goldene Ehrenmedaille des Künstlerhauses.

Literatur

  • Franz Kaindl: Kulturpreisträger aus Niederösterreich 1960-1975. Gaweinstal: Landesverband der Niederösterr. Kunstvereine 1975
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19)
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. Band 7, 1959
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 436 ff.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff., Register
  • Kronen-Zeitung, 12.09.1985