Julius Conradi

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Conradi, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366919
GNDGemeindsame Normdatei 1302397249
Wikidata Q17518540
GeburtsdatumDatum der Geburt 1805
GeburtsortOrt der Geburt Breslau (Wrocław/Polen) 4008216-7
SterbedatumSterbedatum 25. Dezember 1889
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor, Schauspiellehrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. Dezember 1889
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle
  • 8., Schlösselgasse 13 bzw. 11 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Julius Conradi, * 1805 Breslau (Wrocław/Polen), † 25. Dezember 1889 Wien, Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor und Schauspiellehrer.

Biografie

Julius Conradi brach sein Pharmazie-Studium ab und debütierte am 31. August 1822 am Breslauer Stadttheater, er spielte dann an den Theater in Baden, Brünn (Brno/Tschechien), Preßburg (Bratislava/Slowakei), von 1842 bis 1844 in Graz, 1833/34 und von 1846 bis1849 als Regisseur in Linz. Von 1854 bis 1865 wirkte er am Wiener Theater in der Josefstadt. 1866 zog er sich von der Bühne zurück. Er erwarb eine Konzession für eine Theaterschule, verbunden mit öffentlichen Vorstellungen und betrieb diese im Pasqualatitheater bis 1870. Im selben Jahr übernahm Conradi, zusammen mit dem Schauspieler Wenzel Ernst (eigentlich Penz) die Direktion des Meidlinger Theaters und eröffnete es am 22. Mai 1870 mit dem Lustspiel "Die zärtlichen Verwandten" von Roderich Benedix. Die beiden Direktoren bemühten sich das Niveau zu heben, doch das Publikum blieb aus und so legte Conradi im April 1873 die Konzession zurück, während Ernst noch bis Februar 1874 spielte. Conradi betrieb von 1874 bis 1877 wieder eine Theaterschule, das "Wiener Eleven-Theater" in Neubau, Burggasse 33. Danach gab er noch Privatstunden in seiner Wohnung.

Quellen

Literatur

  • Franz Hadamowsky. Wien. Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien: Jugend und Volk 1988
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Der alte Conradi †. In: (Neuigkeits) Welt Blatt, 29. 12. 1889, Nr. 299, Seite 3
  • Deutsches Volksblatt (Abend-Ausgabe), 28. 12. 1889, 1. Jahrgang, Nr. 354, Seite 2
  • Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 13. 11. 1878, 12. Jahrgang, Nr. 312, Seite 4
  • Der Jubilar Conradi. In: Illustrirtes Wiener Extrablatt, 30. 8. 1872, 1. Jahrgang, Nr. 156, Seite 5
  • Allerlei Theater in und bei Wien: Das Conradi-Theater. In: Neues Fremden-Blatt, 9. 1. 1869, 5. Jahrgang, Nr. 9, II. Beilage, Seite 11

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