Julius Müller (Schriftsteller)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Müller, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Amtsrat, Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44061
GNDGemeindsame Normdatei 136655491
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Jänner 1939
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Beamter, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Verdienstzeichen des Landes Wien (Übernahme: 19. Juni 2012)


Julius Müller, * 19. Jänner 1939 Wiener Neustadt, Schriftsteller, Beamter.

Biographie

Nach dem Schulabschluss begann Müller am Bezirksgericht Wiener Neustadt als Vertragsbediensteter in der Außerstreitabteilung (Vormundschafts- und Pflegschaftssachen, Pachtschutzsachen, Entmündigungsverfahren und Verlassenschaftsabhandlungen) zu arbeiten. Ab 1971 war er bei der Bestattung Wien beschäftigt, zunächst als Aufnahmebeamter, später und für viele Jahre als Leiter des Schulungsreferates. Besondere Verdienste erwarb sich Müller als stellvertretender Leiter und wissenschaftlicher Betreuer des Bestattungsmuseums Wien.

Im Jahr 1999 schied Müller bei der Bestattung Wien aus und konzentriert sich seither verstärkt auf seine literarische Karriere, die schon 1981 begonnen hat. Auch als Autor ganz auf die Themen Tod und Sterben fokussiert, machte er sich im ganzen deutschsprachigen Raum als “Bestatter mit Leib und Seele“ einen Namen. Der Band “Man stirbt nur einmal“ (2005) – eine humorige Abwandlung eines James-Bond-Titels – erschien in zwei Auflagen sowie als Hörinszenierung, gelesen von Adi Hirschal mit Musik der Gruppe “Schrägseitn“ (2007). Auch der Band “Es ist fast ein Vergnügen zu sterben“ (2008), der laut Untertitel “Besinnliches und Heiteres über das Ende alles Irdischen“ versammelt, befindet sich schon in der zweiten Auflage. 2012 erschien der humoristische Text “Eben war der Sarg noch da!“.

Daneben ist Müller für seine Lesungen mit musikalischer Begleitung, die unter dem Motto “Literarischer Leichenschmaus“ stehen, bekannt.

Literatur