Julius Zimpel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zimpel, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8188
GNDGemeindsame Normdatei 137753551
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. August 1896
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. August 1925
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Graphiker, Kunstgewerbler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Meidlinger Friedhof
Grabstelle
  • 12., Belghofergasse 7 (Sterbeadresse)
  • 6., Mollardgasse 11 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Lehrer an der Fachlichen Fortbildungsschule für Buchbinder
  • Künstlerischer Leiter der Wiener Werkstätte (1923 bis 1925)

Zimpel Julius, * 30. August 1896 Wien 6, Mollardgasse 11, † 11. August 1925 Wien 12, Belghofergasse 7 (Meidlinger Friedhof), Maler, Graphiker, Kunstgewerbler, Neffe von Gustav Klimt (der ihn zur künstlerischen Ausbildung drängte).

Studierte 1911-1914 an der Akademie der bildenden Künste (unter anderem bei Franz Cizek, Rudolf Larisch, Alfred Roller und Oskar Strnad), besuchte 1914-1916 die Fachklasse für Malerei bei Kolo Moser und war 1916/1917 als Lehrer tätig.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Zimpel Mitarbeiter der Wiener Werkstätte, für die er Bucheinbände, Stoffmuster, Glasdekor, Keramiken, Metalldesign und Spielzeug entwarf und 1924/1925 als Nachfolger von Dagobert Peche gemeinsam mit Josef Hoffmann künstlerischer Leiter derselben war.

Bereits 1911 begann er mit der Anfertigung handgeschriebener und mit handgezeichneten Illustrationen versehener "persönliche Bücher", denen 1920-1922 die mit Lithographien geschmückten "Zimpels-Bücher" folgten.

Von Zimpel stammen zahlreiche Radierungen, Holzschnitte, Feder- und Steinzeichnungen. Er starb an Grippe.

Literatur

  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 3: Jugendstil (Symbolismus). Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1987
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 2: M-Z. Wien: Selbstverlag 1977
  • Hans Bisanz [Hg.]: Wiener Stilkunst um 1900. Zeichnungen und Aquarelle im Besitz des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien: Eigenverlag 1979 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 61), S. 63
  • Wiener Zeitung, 14.08.1925, S. 3
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.08.1950
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.08.1975