Jüdischer Frauen-Wohltätigkeitsverein Breitensee

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verein
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1922
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1938
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358376
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 14., Hütteldorfer Straße 117

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48° 11' 56.01" N, 16° 18' 43.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vereinsgeschichte

Der „Jüdische Frauen-Wohltätigkeitsverein Breitensee“ mit dem Sitz in Wien 13. (heute 14.), Hütteldorfer Straße 117, Cafe Breitensee, wurde im Jahr 1922 in Wien gegründet und bestand bis zum Jahr 1938. Die Proponentinnen Lotti Habermann, 1922 wohnhaft in 13. (heute 14.), Hütteldorfer Straße 72 und Olga Josefsberg, 13. (heute 14.), Hütteldorfer Straße 141, reichten die Statuten am 21. Dezember 1922 bei der Vereinsbehörde ein. Der Vereinszweck lautete: „a) den Mitgliedern des Vereins in Notfällen Hilfe zu leisten, b) bedürftigen Menschen in Breitensee und Schmelzviertel Hilfe zu bringen, c) an allen Wohltätigkeitsaktionen teilzunehmen, soweit die Mittel des Vereins es gestatten“ (Statut 1922, § 2). „Ordentliche Mitglieder“ konnten „jüdische Einwohner ohne Unterschied des Geschlechtes werden“ (§ 4)[1] Der Verein wurde nach 1945 nicht wieder begründet.

Arisierung und Vereinsauflösung 1938

Die Auflösung des „Jüdischen Frauen-Wohltätigkeitsverein Breitensee und die Aufhebung seiner Rechtspersönlichkeit erfolgten aufgrund eines Bescheides des Stillhaltekommissars für Vereine, Organisationen und Verbände im Verlauf des Jahres 1938. Der Verein hatte im Jahr 1938 finanzielle Mittel in der Höhe von 55,61 Reichsmark, die unter Abzug von 20% Aufbauumlage und 5% Verwaltungsgebühr (13,90 Reichsmark) an die Fürsorgezentrale der Israelitischen Kultusgemeinde ergingen[2]

Vereinsvorstand 1938

  • Präsidentin: Amalie Schenkelbach, 1938 wohnhaft, 13. (heute 14.), Hütteldorfer Straße 155 .[3]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A 32: Zl. 1779/1922.
  2. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 G 13, Karton 560.
  3. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 G 13, Karton 560.