Käthe Jonas

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jonas, Käthe
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Jonas, Katharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33829
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. November 1904
GeburtsortOrt der Geburt Wartberg
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1999
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  3. März 1999
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe L1, Nummer 202

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 26. Juni 1970, Übernahme: 3. Juli 1970)
  • Viktor-Adler-Plakette

  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (10.12.1954 bis 06.06.1969)

Käthe Jonas, * 16. November 1904 Wartberg, † 12. Februar 1999 Wien, Politikerin.

Biographie

Käthe Jonas wurde als ältestes von fünf Kindern eines Eisenbahners in Wartberg (Bezirk Freistadt/Oberösterreich) geboren. In ihrem Geburtsort besuchte sie die Pflichtschule und arbeitete danach für ihren Onkel. Mit 21 Jahren zog sie zu ihrem Mann, einem Schaffner der Österreichischen Bundesbahnen, nach Wien. Seit 1940 war sie bei den Wiener Radiowerken beschäftigt, bei denen sie später auch dem Betriebsrat angehörte.

In der NS-Zeit wurde Jonas auf Grund ihrer politischen Gesinnung verhaftet und 1943 zu vier Monaten Gefängnis verurteilt, die sie im Wiener Landesgericht absaß. Nach 1945 war sie in der Bezirksorganisation Penzing der SPÖ als Sektionsfrauenleiterin und stellvertretende Leiterin des Bezirks-Frauenkomitees tätig und wurde schließlich zur stellvertretenden Leiterin der Wiener SPÖ-Frauen gewählt. Von Mai 1946 bis Dezember 1954 war sie Bezirksrätin in der Bezirksvertretung Penzing, danach vertrat Käthe Jonas ihren Bezirk im Wiener Gemeinderat. Dort wirkte sie vor allem in den Gemeinderatsausschüssen für öffentliche Einrichtungen und für Gesundheitswesen, dessen stellvertretende Vorsitzende sie zeitweise war. Im Juni 1969 schied sie aus dem Gemeinderat aus.

2002 wurde der Käthe-Jonas-Weg in Wien-Penzing nach der Politikerin benannt, im Frühjahr 2010 eine Wohnhausanlage im gleichen Bezirk in Käthe-Jonas-Hof umbenannt.

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 25.08.2010
  • Josef Rauchenberger [Hg.]: Bezirksvertretungen in Wien. Historische Entwicklung, Rechtsgrundlagen, Aufgaben, Dezentralisierung, Wahlergebnisse, Personenindex, Rückblick und Zukunft. Wien: PR-Verlag 1990
  • Arbeiter-Zeitung, 15.11.1969

Weblinks