Kaiserliches Bruckhäusel
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Daten zum Bauwerk
Kaiserliches Bruckhäusel (2., Praterstraße 3).
Es stand nicht (wie mehrfach behauptet) neben der Schlagbrücke, sondern in der gegenüberliegenden Häuserreihe, beherbergte die Wohnung des Bruckknechts und bildete vor der Ersten Türkenbelagerung (1529) ein Eckhaus der alten Taborstraße, die damals an der Stelle des Hauses Nummer 5 von der etwas stromab gelegenen Schlagbrücke in den Unteren Werd führte.
Das Bruckhäusel wurde am 3. Juli 1709 von der Hofkammer an den Magistrat verkauft, der es am 3. April 1714 an den Bierwirt Philipp Stängl veräußerte, der darin ein Bierhaus eröffnete („Bruckbierhaus").
Literatur
- Leopold Steiner: Irrtümer in der Literatur über den Unteren Werd beziehungsweise über die Leopoldstadt. In: Wiener Geschichtsblätter 21 (1966), S. 47
- Jakob Blümel, Die Geschichte der Entwicklung der Wiener Vorstädte / A. Die Leopoldstadt. Wien 1884, S. 53