Karl Arnold (Mundartdichter)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Arnold, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367083
GNDGemeindsame Normdatei 1301946508
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. April 1888
GeburtsortOrt der Geburt Inzersdorf
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Lehrer, Autor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.09.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. Jänner 1972
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 79, Nummer 1 aufgelassen

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Arnold, * 9. April 1888, vor dem 25. Jänner 1972 (Begräbnisdatum), Lehrer, Autor.

Biografie

Nach dem frühen Tod seiner Mutter wuchs Karl Arnold in Hadersdorf am Kampf auf. 1901 starb auch sein Vater. Karl Arnold ergriff den Lehrerberuf. In seiner Freizeit widmete er sich daneben der Mundartdichtung und der Malerei. 1912 erschien der Gedichtband "A Handvoll Zwöschben".

Während des Ersten Weltkrieges geriet er ihn russische Kriegsgefangenschaft, die er in Sibirien zubringen musste. 1918/1919 wurde seine Farce "Hermann und Dorothea oder Der Doppelselbstmord oder viel Lärm um nichts" in Krasnojarsk aufgeführt. Zurück in Wien arbeitete Karl Arnold von 1927 bis 1930 beim Stadtschulrat, danach wieder als Lehrer.

Daneben trat er immer wieder bei Lesungen eigener Werke, die er sowohl in der niederösterreichischen Mundart als auch in der Hochsprache verfasste, auf. 1969 schrieb die "Waldviertler Zeitung" anlässlich des 80. Geburtstages von Karl Arnold: "Im 2. Weltkrieg musste er nochmals an die Front und verlor in der Folge Heim und Habe."

1953 ging Karl Arnold in Pension. 1965 brachte der Verlag Welsermühl die Gedichtsammlung "Dorfhoamat" und im darauffolgenden Jahr der Europäische Verlag den Band "S' Waldbankerl" heraus.

Ein Teilnachlass befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen