Karl August Schütz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schütz, Karl August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schütz, Josef Carl August; Schütz, Joseph Carl August
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369146
GNDGemeindsame Normdatei 1033104116
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. August 1790
GeburtsortOrt der Geburt Spandau, Preußen 4105431-3
SterbedatumSterbedatum 10. Februar 1840
SterbeortSterbeort Mailand 4037100-1
BerufBeruf Schauspieler, Sänger, Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Karl August Schütz, * 22. August 1790 (Taufdatum) Spandau/Preußen (heute Stadtteil von Berlin), † 10. Februar 1840 Mailand/Lombardei (Milano/Italien), Schauspieler, Sänger und Theaterdirektor.

Biografie

Der Sohn eines preußischen Offiziers trat zunächst am Theater in Temesvar (Timişoara/Rumänien) auf, ab 1813 am Leopoldstädter Theater, 1815 am Theater in der Josefstadt, 1815/1816 in Graz und 1816 am Theater an der Wien. Am 30. März 1816 debütierte er am Hofburgtheater als Major von Hagen in Adolf Müllners "Die Vertrauten" und wurde Mitglied bis 1818. Ab 23. März 1818 war Schütz Theaterdirektor des Linzer Landständischen Theaters, doch ging das anfänglich hohe künstlerische Niveau und auch der Besuch zurück, sodass Schütz wegen Zahlungsunfähigkeit im Mai 1819 die Direktion abgeben musste. Er kehrte nach Wien zurück und trat bis 1823 wieder am Theater an der Wien als Sänger (Bariton) und Schauspieler auf, 1823 auch am Kärntnertortheater.

Im Herbst 1823 ging er mit seiner Ehefrau Amalie Schütz nach Amsterdam, wo er am Deutschen Theater als Oberregisseur wirkte, und unter anderem auch Johann Nestroy engagiert war. Danach begleitete er seine Ehefrau auf ihren Gastspielreisen. 1829 war er Konzertorganisator in London. 1831 pachtete er das Theater in Triest (Italien). Zeitweise war er Direktor des Teatro Carcano in Mailand, wo er 1840 als Wäschehändler starb.

Sein Schauspiel "Das Schloß Lichtwalden in Graubündten" wurde am 2. Juni 1817 am Theater an der Wien uraufgeführt.

Quellen

Literatur

  • Michael Jahn: Die Wiener Hofoper von 1810 bis 1836. Das Kärnthnerthortheater als Hofoper. Wien: Verlag Der Apfel 2007
  • Ferdinand Ritter von Seyfried: Rückschau in das Theaterleben Wiens seit den letzten fünfzig Jahren. Wien: Selbstverlag 1864, S. 282 f.
  • Heinrich Wimmer: Das Linzer Landestheater 1803–1958. Linz: Oberösterreichischer Landesverlag 1958

Weblinks