Karl Cermak
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
- Technischer Angestellter (zuletzt Prokurist) Firma S. Lang & Co. (10. Bezirk) (1926 bis 1941)
- Betriebsingenieur Flugmotorenwerke Ostmark, Wiener Neudorf
- Mitglied der Vaterländischen Front (1937)
- Betriebszellenleiter Nationalsozialistische Betriebszellen-Organisation ((bis 1938)
- Mitglied der NSDAP ab (April 1936) (Nr. 6,381.753) (01.05.1938)
- Ortsobmann Deutsche Arbeitsfront
- Wirtschaftsberater Ortsgruppe „Laubeplatz“, Kreis IV
- Ratsherr (NS-Zeit) (01.09.1944 bis 16.03.1945)
Karl Cermak, * 13. August 1902 Wien, ✝︎ 25. März 1978 Wien, Maschinenbauer, Politiker.
Biografie
Karl Cermak wurde am 13. August 1902 in Wien geboren. Nach der Matura war er von 1926 bis 1941 als technischer Angestellter (zuletzt Prokurist) in der Firma S. Lang & Co. im 10. Bezirk sowie als Betriebsingenieur bei den Flugmotorenwerken Ostmark in Wiener Neudorf tätig.
Cermak nahm am Zweiten Weltkrieg teil, 1944 in der Heimatflak.
Seit 1937 war er Mitglied der Vaterländischen Front sowie ab dem 1. Mai 1938 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Vom 1. September 1944 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.
Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Ratsherren, A1: Personalstandsbogen Karl Cermak, 01.10.1944
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gauakten, A1: 116.761
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A42: 10. Bezirk, 207
- Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht
Literatur
- Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934-1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 819