Karl Haffner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haffner, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Haffner, Carl; Schlächter, Karl Wilhelm; Schlächter, Karl; Schlechter, Carl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1552
GNDGemeindsame Normdatei 120430231
Wikidata Q106121
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. November 1804
GeburtsortOrt der Geburt Königsberg
SterbedatumSterbedatum 29. Februar 1876
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater an der Wien (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Schauspieler, Schriftsteller, Ehrengrab, Haffnergasse
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 3, Reihe 4, Nummer 41
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 6., Magdalenengasse 28 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Haffner (eigentlich Schlächter), * 8. November 1804 Königsberg, Ostpreußen (Kaliningrad, Russland), † 29. Februar 1876 Wien, Schauspieler, Schriftsteller. Ging 1820 zu einer wandernden Schauspielertruppe, wurde 1830 Theaterdichter in Pest und 1841 "Hausdichter" am Theater an der Wien, später am Josefstädter Theater. Haffner redigierte die satirische Wochenschrift "Böse Zungen". Von seinen humoristischen Volksstücken (darunter "Therese Krones", 1862), Romanen (darunter "Scholz" und "Nestroy", drei Bände, 1864-1866) und Gesangspossen hatten nur wenige dauernden Erfolg. Haffner erstellte für das Theater an der Wien die erste deutschsprachige Bearbeitung der Komödie "Le Réveillon" von Henri Meilhac und Ludovic Halévy und trug damit zur Entstehung des Librettos der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauss bei.

Haffnergasse

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Francke 1949-1958
  • Nagl-Zeidler-Castle 2, S. 571 f., 3, S. 758 ff.
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung, Wien 1993, S. 229
  • Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Oper, Operette, Musical, Ballett / Hrsg. von Carl Dahlhaus... München [u. a.]: Piper, Band 6 1997, S. 52
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.02.1976
  • Johann Strauss (Sohn): Gesamtausgabe, Serie II: Bühnen- und Vokalwerke, Band 3: Die Fledermaus / Hg. von Fritz Racek. Wien: Doblinger/Universaledition 1974, S. 500


Carl Haffner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Link