Karl Handloss

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Handloss, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prälat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3442
GNDGemeindsame Normdatei 1011576163
Wikidata Q60623756
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Juli 1871
GeburtsortOrt der Geburt Scharnstein
SterbedatumSterbedatum 10. April 1934
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe, Pädaqoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 8., Skodagasse 32 (Sterbeadresse)
  • 1., Stephansplatz 3 (Wohnadresse)
  • 9., Boltzmanngasse 9 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Handloss, * 21. Juli 1871 Scharnstein, Oberösterreich, † 10. April 1934 Wien, Theologe.

Biografie

Karl Handloss studierte an der Universität Wien Theologie (Priesterweihe 1894), wirkte er als Kooperator (darunter in Neulerchenfeld) und 1903-1909 als Spiritual am erzbischöflichen Diözesanknabenseminar in Hollabrunn, Niederösterreich. In Wien war er 1909-1922 als Spiritual am Priesterseminar tätig und 1922-1924 Regens. 1926 wurde Handloss Kanonikus bei St. Stephan und Prälat. Er war wegen seiner charismatischen Begabung sehr gesucht, bildete als Erzieher der Priesteramtskandidaten der Erzdiözese Wien eine neue Seelsorgergeneration heran, war Mitbegründer des Wiener Seelsorgeinstituts und 1925-1931 erster Herausgeber und langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift für zeitgemäße Homiletik, liturgische Bewegung und seelsorgliche Praxis, „Der Seelsorger"; mit Berta Heiss stiftete er 1919 die Schwesternvereinigung von der heiligen Agnes (Agnesschwestern) für Kinderfürsorge, Mütterberatung, Familienfürsorge und Caritas. Ab 1919 war er Vertreter des Erzbischofs im Vorstand des "Österreichischen Karitasverbandes für Wohlfahrtspflege und Fürsorge".

Quellen

Literatur

  • Silvia Ursula Ertl: Geschichte der Caritas der Erzdiözese Wien. Die verbandliche Organisierung 1897-1921. Linz: Wagner Verlag 2022
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Leopold Krebs: Das caritative Wirken der katholischen Kirche in Österreich. Graz/ Wien: Styria 1927, S. 68 f.

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