Karl Hofbauer (Heimatforscher)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hofbauer, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hofbauer, Carl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22319
GNDGemeindsame Normdatei 139590552
Wikidata Q98907804
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. April 1829
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. September 1871
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Heimatforscher, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 4, Reihe 1, Nummer 67
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 8., Reitergasse 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Hofbauer, * 20. April 1829 Wien, † 13. September 1871 Wien 8, Reitergasse 16 (seit 30. August 1910 Zentralfriedhof), Heimatforscher. Trat am 31. Juli 1847 als Beamter in den Dienst der Gemeinde Wien, widmete seine Freizeit jedoch der Erforschung der Geschichte und Topografie Wiens. Seine Absicht, die von Karl August Schimmer mit der Häuserchronik für die Innere Stadt begonnene Arbeit für alle damaligen Vorstädte fortzusetzen, konnte er krankheitshalber nur für die Wieden, die Alservorstadt und die Rossau realisieren. Hofbauer veröffentlichte unter Heranziehung archivalischer Quellen, vor allem von Grundbüchern, "Die Roßau und das Fischerdörfchen am oberen Werd" (1859), "Die Alservorstadt mit den ursprünglichen Besitzungen der Benediktinerabtei Michelbeuern am Wildbache Als" (1861) sowie "Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrund Hungerbrunn" (1864).

Ursprünglich am Währinger Allgemeinen Friedhof bestattet, wurden die Leichenreste Hofbauers und seiner ebenfalls im Familiengrab beerdigten Angehörigen 1910 auf Beschluss der Gemeinde Wien in Anerkennung seiner Verdienste um die Geschichte und Topografie der Wiener Vorstädte exhumiert und in einem ehrenhalber auf Friedhofsdauer gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof wiederbestattet.

Quellen

Weblinks

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 23
  • [† Sterbefälle]. In: Wiener Zeitung, 14.09.1871, S. 924
  • Veröffentlichungen Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reihe A, Serie 3, Heft 2 (Nachlässe), S. 13