Karl Kinzer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gedenktafel
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kinzer, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Dr. techn.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6127
GNDGemeindsame Normdatei 1013628047
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Jänner 1857
GeburtsortOrt der Geburt Jägerndorf, Österreich-Schlesien (Krnov, Tschechische Republik),
SterbedatumSterbedatum 10. Oktober 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Wasserbautechniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasserversorgung, Zweite Hochquellenleitung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 80
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes GT.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel
  • 9., Löblichgasse 14 (Sterbeadresse)
  • 18., Kutschkergasse 13 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kinzer Karl, * 18. Jänner 1857 Jägerndorf, Österreich-Schlesien (Krnov, Tschechische Republik), † 10. Oktober 1916 Wien 9., Löblichgasse 14 (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0 links vom Haupttor, Nummer 80), Wasserbautechniker.

Während der Lehrzeit wurde seine technische Begabung erkannt; er studierte ab 1875 an der Technischen Hochschule Wien (1885 Dipl.-Ing., 1903 Dr. techn.) und wurde 1881-1885 Assistent für Eisenbahn- und Tunnelbau. Nach Studienreisen trat er 1887 ins Wiener Stadtbauamt ein (1906 Baurat, 1910 Oberstadtbaurat). Kinzer war maßgeblich am Bau der Zweiten Hochquellenwasserleitung (Bauführer beim Stollenbau an der Höllentalquelle, Planausarbeitung zur Einleitung der Weberquellen, zuletzt Gesamtbauleitung) und an der Erweiterung der Ersten Hochquellenleitung beteiligt. Er wurde später auch in Athen und Bayern mit Wasserleitungsprojekten beauftragt.

Gedenktafel am Wohnhaus 18., Kutschkergasse 13.

Kinzerplatz.

Quelle

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 239
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1928-1943, Band 37, 1966, Nr. 1/3
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 18
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 31. 07. 1980