Kutschkergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 26.96" N, 16° 20' 39.27" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kutschkergasse (18, Währing), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach Erzbischof Johann Rudolf Kutschker, der 1878 die Währinger Lazaristenkirche einweihte; vorher Kirchengasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Währing
Gebäude
- Nummer 13: Gedenktafel für Karl Kinzer, den Planer der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, der in diesem Haus gewohnt hat.
- Nummer 44: Gedenktafel (1885) für Franz Schubert, der im Sommer 1826 in einem der ältesten, an dieser Stelle befindlichen Währinger Wirtshäuser, dem Gasthaus "Zum Biersack", das Lied "Horch! Horch! Die Lerch' im Ätherblau" komponierte.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 213
- Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 26 f.
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 746