Währing (Pfarre)

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Grenzen (grün) der Pfarre Währing im Jahr 1891
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1664
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach Gertrud, Laurenz
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50258
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Pfarren, Erzdiözese Wien, Erzdiözese, Erzbistum, Katholische Kirchen, Katholiken, Vikariate, Vikariat Wien Stadt, Dekanat, Stadtdekanat 18, Entwicklungsraum Währing, Teilgemeinde Pötzleinsdorf, Teilgemeinde St. Severin, Teilgemeinde St. Gertrud, Teilgemeinde St. Josef-Weinhaus
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Letzte Änderung am 20.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Währing-(Pfarre-grün).jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Grenzen (grün) der Pfarre Währing im Jahr 1891
  • 18., Gentzgasse 142

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48° 13' 49.50" N, 16° 19' 52.55" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die katholische Pfarre St. Laurenz und Gertrud in Währing (18., Gentzgasse 142) gehört zum Entwicklungsraum Währing im Stadtdekanat 18, Vikariat Wien Stadt. Zur Pfarre gehören:

Pfarrkirche

Währinger Kirche

Pfarrsprengel

Die Pfarre wurde 1226 von St. Stephan eximiert. Der Sprengel umfasste neben Währing noch Weinhaus, Gersthof, Pötzleinsdorf, Oberdöbling und gegen die Stadt alles bis zum Alsbach, also Michelbeuern und das Gebiet auf dem später die Ortschaften Lichtental, Thury, Himmelpfortgrund und Althan entstanden. Die vier letztgenannten fielen bereits 1723 der neu errichteten Pfarre Lichtental zu.

Der Michelbeuerngrund kam im Zuge der josefinischen Reform 1783 an die Pfarren Alservorstadt und Lichtental; Weinhaus (Pfarre St. Josef), Gersthof (Pfarre St. Leopold), Pötzleinsdorf (Pfarre St. Ägyd) und Oberdöbling (Pfarre St. Paul) erhielten eigene Pfarren. Die Pfarre Währing wurde auf die eigene Ortschaft beschränkt.

Die neuen Pfarrgrenzen folgten vermutlich der neuen Ortsgrenze mit Ober-Döbling (1875). Durch die Neuaufteilung von 1899 wurde der Währinger Pfarrbezirk stark verkleinert. 1910 wurde die Pfarrsprengelgrenze mit Ober-Döbling der neuen Bezirksgrenze von 1907 angeglichen.

Grenzen: Hasenauerstraße, Verlängerung der Franz-Klein-Gasse durch den Währinger Park zur Weitlofgasse, Michaelerstraße, Semperstraße, Gentzgasse, Währinger Gürtel, Schumanngasse, Dempschergasse, Blumengasse, Hildebrandgasse, Staudgasse, Teschnergasse, Argauergasse, Gentzgasse, Cottagegasse.

Mit 1. Jänner 2022 wurde die neue Pfarre Währing mit den Teilgemeinden Pötzleinsdorf, St. Gertrud, St. Severin und Weinhaus errichtet.

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Tauf-, Trauungs- und Sterbebuch ab 1664
  2. Taufbuch ab 1695
  3. Trauungsbuch ab 1695
  4. Sterbebuch ab 1695

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 91